Am Sonntag, 19. März, spielt Organist Christian Bischof um 17 Uhr ein Orgelkonzert anlässlich des 150. Geburtstages von Max Reger in der Kirche St. Margaret. Reger lebte und wirkte von 1901 bis 1907 in München und erhielt ein Ehrengrab am Waldfriedhof. Auf der Moser-Schwenk-Klais-Orgel mit ihren rund 70 Registern erklingt nicht nur ein Querschnitt durch Regers breites Orgelschaffen, sondern auch Kompositionen von J. S. Bach und Richard Wagner - Komponisten, die ihn maßgeblich geprägt haben. „Seb. Bach ist für mich Anfang und Ende aller Musik, auf ihm ruht und fußt jeder wahre Fortschritt“, antwortete Max Reger 1905 auf die Frage „Was ist mir Johann Sebastian Bach und was bedeutet er für unsere Zeit?“ „Alles, alles verdanke ich Joh. Seb. Bach! Und ehe wir nicht Bach als Haus- und Concertandacht in gründlicher Weise pflegen – eher wird keine Besserung in Bezug auf die zeitgenössische Produktion eintreten (…)”. 1888 wurde der 15-jährige Max Reger von seinem Onkel zum Besuch der Bayreuther Festspiele eingeladen; er hörte den von Felix Mottl dirigierten „Parsifal” sowie die in jenem Jahr erstmalig in Bayreuth gegebenen „Meistersinger”: Reger, der zum ersten Mal ein Orchester bzw. ein Musikdrama erlebte, fasste aufgrund des gewaltigen Eindrucks den Entschluss, Musiker zu werden.
So spielt Christian Bischof neben der gewaltigen Fantasie und Fuge in g-Moll (BWV 542) von J. S. Bach und dem Pilgerchor aus „Tannhäuser” von R. Wagner Reger-Werke aus op.7, 59, 67, 135a und die Choralphantasie „Straf’ mich nicht in deinem Zorn“ op.40/2. Das Geschehen am Spieltisch wird auf eine Großbildleinwand im Altarraum übertragen. Der Einritt ist frei, Spenden werden erbeten.