Lesen Sie alle Nachrichten aus

Der Kantor von Sankt Lukas, Tobias Frank, fungiert bei dem Konzert in der Pfarrkirche Sankt Anna als Solist.  (Foto: © Ran Keren)

Letztes Orgelsommerkonzert ist mit Orchester

Der Münchner Orgelsommer, das größte internationale Orgelfestival der Stadt, neigt sich seinem Ende zu. Bevor er mit Konzerten in St. Matthäus, St. Markus, einem Orgelpicknick in der Erlöserkirche und einem Kurzkonzert in der Himmelfahrtskirche am Sonntag, 8. September, beschlossen wird, findet am Samstag, 7. September, in der Pfarrkirche St. Anna, St.-Anna-Straße 19, ein Konzert für Orgel und Orchester statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Es spielt das Orchester St. Anna. Als Solist des Abends fungiert der Orgelvirtuose und Kantor der Münchner Lukaskirche, Tobias Frank. Der Eintritt ist frei. Spenden zur Unkostendeckung sind willkommen.
23.08.2024 14:09 Uhr
query_builder1min
invisible
„Mittagsmusik“ in St. RupertDie heitere OrgelGeld für neue OrgelOrgelsommerKonzert zum EinstandBenefizkonzert für die OrgelOrgelführung am Samstag in St. FranziskusKonzert und Führung für KinderInfo-Abend zur St. Ursula OrgelMünchner OrgelsommerMoosacher Orgelsommer erklingtWagners Ring und... Jazz!?Konzert Moosacher Orgelsommer mit Prof. Schnorr
Eröffnungskonzert des Moosacher OrgelsommersGeistliche Abendmusik in St. Peter und PaulOrgelkonzert in St. Joseph"BACH und Bach"Numen et OmenMoosacher Orgelsommer neigt sich dem Ende zuJohann Sebastian Bach zu Ehren„Kleiner, aber fein”
Armin Becker präsentiert Werke von Louis Vierne, Charles Tournemire und Ludwig van Beethoven (Foto: Armin Becker)

Musik und Texte

In der Orgelmatinée am Sonntag, 8. März, um 11.30 Uhr, in der Matthäuskirche am Sendlinger-Tor-Platz setzt Armin Becker die Reihe mit Werken des vor 150 Jahren geborenen Notre-Dame-Organisten Louis Vierne fort. Sein 1926 entstandenes "Lamento" aus dem 2. Band der "Pièces de fantaisie" eröffnet ein Programm, das ganz im Zeichen der Passionszeit steht und zwei weitere Jubilare präsentiert: den im selben Jahr wie Vierne geborenen Charles Tournemire, der Schüler von César Franck war und diesem als Organist der Pariser Kirche Sainte-Clotilde nachfolgte, und den 100 Jahre älteren Ludwig van Beethoven, der zwar kaum Orgelwerke hinterlassen hat, aber in jungen Jahren als Organist in seiner Heimatstadt Bonn tätig gewesen ist. Das zweite der "Sieben letzten Worte Jesu am Kreuz", "Heute wirst du mit mir im Paradiese sein", wird in zwei Versionen erklingen: von Charles Tournemire, der sich in seinem extravaganten Zyklus von 1935 als weit moderner als sein Altersgenosse Vierne zeigt, und von der 1926 geborenen Ruth Zechlin, die das zweite Christus-Wort in ihrem 1996 entstandenen Zyklus mit sehr reduzierten Mitteln äußerst effektvoll umsetzt. Das Finale bildet der Engelschor "Welten singen Lob und Ehre" aus Beethovens selten gespieltem Oratorium "Christus am Ölberge" von 1803, in der Übertragung für Orgel von William Thomas Best. Die Texte liest Pfr. Dr. Norbert Roth. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
06.11.2020 08:49 Uhr
query_builder2min
Orgelmatinée mit Armin Becker in der St. Matthäuskirche am 11. Oktober. (Foto: VA)

"Beethoven???"

Der 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven hat auch in der Reihe der Orgelmatinéen in der Matthäuskirche (Nußbaumstr. 1) bereits mehrfach seine Spuren hinterlassen, obwohl der große Klassiker, auch wenn er seine Laufbahn als Organist am kurfürstlichen Hof in Bonn begonnen hat, kaum Erwähnenswertes für Orgel hinterlassen hat. Unter dem Motto "Beethoven???" spielt Armin Becker am Sonntag, 11. Oktober um 11.30 Uhr, einige Werke, die dem Meister fälschlicherweise zugeschrieben wurden. Die Matinée beginnt mit einem Menuett und einem Trio aus einer Sinfonie von Friedrich Witt, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts Kapellmeister in Würzburg war. Als "Jenaer Sinfonie", benannt nach ihrem Auffindungsort in der Jenaer Universitätsbibliothek im Jahr 1909, wurde sie für etwa 50 Jahre dem jungen Beethoven zugeschrieben. Darauf folgen zwei Trios, die von einem weiteren Jubilar dieses Jahres, dem wie Louis Vierne 1870 geborenen Charles Tournemire, als Beethovensche Originalkompositionen herausgegeben wurden. In Wirklichkeit handelt es sich um Cembalowerke von Carl Friedrich Emanuel Bach, mit denen sich Beethoven im Rahmen seiner Generalbass-Studien beschäftigt hat. Den überraschenden Schlusspunkt setzt der Hamburger Komponist Andreas Willscher mit "My Beethoven", einem "Rag für Orgel", in dem 7 bekannte Beethovensche Themen versteckt sind. Im Eröffnungskonzert des diesjährigen Online-Orgelsommers (nachzuhören und zu sehen auf dem YouTube-Kanal "Münchner Orgelsommer") fand Armin Beckers Interpretation übrigens die ausdrückliche Zustimmung des Komponisten.
06.11.2020 08:44 Uhr
query_builder2min
north