Zum Abschluss des Münchner Orgelsommers findet in diesem Jahr wieder der sogenannte „Orgelspaziergang” mit Konzerten in allen beteiligten Kirchen am Sonntag, 11. September, statt.
Den Auftakt macht die Orgelmatinée um 11.30 Uhr in der Matthäuskirche am Sendlinger-Tor-Platz. Passend zum Tag des Denkmals hat Armin Becker Kompositionen ausgewählt, die sich auf französische Kirchen beziehen. Das Programm beginnt mit Julien Brets in eingängig-populärem Stil gehaltene Impression „Notre-Dame” aus seiner Sammlung „Images de Paris”. Daran schließt sich ein Werk eines Schülers von César Franck an: „Prière à Notre-Dame” von Henri Dallier, der Organist an der berühmten Pariser Kirche St. Eustache war. Diese Kirche verarbeitet Yvonne Desportes in ihrem Zyklus „Églises de Paris”, aus dem noch ein weiterer Satz erklingen wird: „La Madeleine”. Das Finale steuert ein weiterer Schüler César Francks bei: Adolphe Marty. Seine Komposition „Le Carillon de Saint-Paul d'Orléans” aus der Sammlung „L'Orgue triomphal” verarbeitet das Geläute der Kirche Saint-Paul in Orléans, die im 2. Weltkrieg weitgehend - bis auf den Glockenturm - zerstört wurde.
Die Texte liest Pfarrer Dr. Norbert Roth, der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Die weiteren Stationen des „Orgelspaziergangs”: 13 Uhr St. Markus, 14.30 Uhr Erlöserkirche, 17 Uhr Himmelfahrtskirche, 19 Uhr St. Lukas.