Die Weilheimer Zuchtverbände zeigten sich sehr zufrieden mit dem Marktverlauf des diesjährigen März-Marktes. Insbesondere die Bullen für den Deckeinsatz in der Herde waren stark nachgefragt und erreichten mit einem Durchschnittspreis von 2.721 Euro einen neuen Höchststand. Aber auch die Nachfrage bei den Jungkühen zeigte sich erfreulich stabil und so lag der Durchschnittspreis mit 2.175 Euro nur wenig niedriger als beim Februar-Markt.
Bei den insgesamt 20 angebotenen Bullen waren wieder vor allem die „natürlich hornlos vererbenden“ Tiere nachgefragt. Folgerichtig erreichte ein „reinerbig hornlos“ veranlagter Bulle mit 3.050 Euro den Tageshöchstpreis. Der von Eugen Walser gezüchtete und aufgezogene Stier konnte durch seine körperliche Entwicklung und seine ausgeglichenen Zuchtwerte überzeugen. Zudem eignet sich der Bulle mit einem Zuchtwert von 113 im Kalbeverlauf auch für das Decken von Kalbinnen. Die Nachfrage nach solch veranlagten Bullen ist seit langem sehr hoch und kann dank der intensiven Zucht auf „Hornlosigkeit“ auch immer mehr bedient werden.
Von den 78 aufgetriebenen Fleckvieh Jungkühen konnten 72 Tiere verkauft werden. Die Preisspanne bewegte sich zwischen 1.450 Euro und 2.850 Euro. Die höchsten Preise erzielten die Jungkühe aus der Zucht von Georg Holzer aus Diemendorf und von Franz Siessmeir aus Egling. Beide Jungkühe hatten genau das, was die Käufer wollen: Eine sehr gute Milchleistung mit guter Melkbarkeit kombiniert mit tadellosem Exterieur in Fundament und Euter.
Der nächste Zuchtviehmarkt findet am Donnerstag, den 6. April statt.