Am letzten Großviehmarkt des laufenden Jahres zogen die Verkaufserlöse für die angebotenen Jungkühe noch einmal kräftig an und erreichte einen durchschnittlichen Erlös von 2.156 Euro. Dies war auf die hohe Nachfrage als auch auf die durchwegs sehr gute Qualität der Tiere zurückzuführen. Die Preisspanne lag zwischen 1.500 und 3.050 Euro.
Mit den insgesamt 57 angebotenen weiblichen Tieren konnte die Nachfrage nicht befriedigt werden. Spitzen Jungkuh der Auktion war eine von Martin und Theresa Miller gezüchtete Habsburger Tochter. Die großgewachsene Jungkuh begeisterte die Kaufinteressenten durch ihr tadelloses Fundament und einem hochangesetzten, langgezogenen Euter. Mit einer Tagesmilchleistung von 35 Kilogramm gehörte die Jungkuh auch leistungsmäßig zu den Besten des Marktes. Folgerichtig erhielt das Tier mit 3.050 Euro den Tageshöchstpreis. Der Käufer, Paul Videsott aus Südtirol, freute sich eine Jungkuh in Schauformat mit nach Hause nehmen zu können.
Von 16 Jungbullen fanden elf Tiere einen Käufer. Die Bullen für den Natursprung erzielten Preise von 2.050 bis 2.500 Euro. Daraus resultierte ein Durchschnittspreis von 2.255 Euro. Von der Körkommission wurde ein reinerbig hornlos veranlagter Bulle an die erste Stelle gestellt. Der Wannabe Sohn, gezüchtet von Anton Lidl aus Rain, überzeugte mit einer guten körperlichen Entwicklung und durchweg guten Zuchtwerten in allen Merkmalen. Den Zuschlag für den Bullen erhielt für 3.600 Euro die Besamungsstation Greifenberg. Die Station erweitert damit ihr attraktives Angebot im Sektor der „hornlos Vererber” mit einem Tier, der dank seiner ausgeglichenen guten Zuchtwerte in vielen Betrieben zum Einsatz kommen wird.
Der nächste Zuchtviehmarkt findet am Donnerstag, 11. Januar 2024, statt.