Veröffentlicht am 08.04.2024 08:52

Anwohner der Agricolastraße melden Interesse an den Dialog-Displays an, die in Laim aufgestellt werden sollen


Von Beatrix Köber
Kürzlich weihte Mobilitätsreferat Georg Dunkel ein Dialog-Display in der Welfenstraße ein. Zwei solcher Geräte sollen auch in Laim aufgestellt werden. (Foto: MOR / Peter Schinzler)
Kürzlich weihte Mobilitätsreferat Georg Dunkel ein Dialog-Display in der Welfenstraße ein. Zwei solcher Geräte sollen auch in Laim aufgestellt werden. (Foto: MOR / Peter Schinzler)
Kürzlich weihte Mobilitätsreferat Georg Dunkel ein Dialog-Display in der Welfenstraße ein. Zwei solcher Geräte sollen auch in Laim aufgestellt werden. (Foto: MOR / Peter Schinzler)
Kürzlich weihte Mobilitätsreferat Georg Dunkel ein Dialog-Display in der Welfenstraße ein. Zwei solcher Geräte sollen auch in Laim aufgestellt werden. (Foto: MOR / Peter Schinzler)
Kürzlich weihte Mobilitätsreferat Georg Dunkel ein Dialog-Display in der Welfenstraße ein. Zwei solcher Geräte sollen auch in Laim aufgestellt werden. (Foto: MOR / Peter Schinzler)

50 sogenannte Dialog-Displays will die Stadt für eine halbe Million Euro anschaffen, jeweils zwei pro Stadtbezirk. Die Displays geben Autofahrern direkte Rückmeldung zu der gefahrenen Geschwindigkeit: Ein grüner Smiley am Display zeigt an, wenn die vorgeschriebene Geschwindigkeit eingehalten wird. Der grimmige rote Smiley soll dazu mahnen, den Fuß vom Gas zu nehmen und so die zu schnellen Autofahrer einbremsen. Die Bezirksausschüsse (BA) können den Einsatz der mobilen Geräte für ihren Bezirk selbst beantragen. Auch der BA Laim meldet nun sein Interesse an und bestellt zwei solcher Dialog-Displays. Die Kosten dafür belaufen sich auf jährlich 500 Euro für Betrieb und Unterhalt sowie weitere 2.000 Euro für das Versetzen der Geräte. Diese dürfen ein Mal pro Jahr an einen anderen Standort gestellt werden. Die Anschaffung der Displays wird die Stadt finanzieren, laufende Kosten und mögliche spätere Standortwechsel müssten allerdings die BAs als städtische Leistung beantragen und aus dem Stadtbezirksbudget bezahlen.

Anwohner melden Interesse an

Wo genau die die Dialsog-Displays aufgestellt werden, hat der BA bislang noch nicht entschieden. Denkbar wäre etwa die Camerloherstraße, für die es häufig Bürgerbeschwerden wegen zu schnell Fahrens gibt. Eine weitere Standortmöglichkeit wäre die Agricolastraße. Anwohner hatten hier mehrfach beklagt, dass besonders im Abschnitt zwischen Gotthardstraße und Senftenauerstraße zu schnell gefahren werde und wandten sich deswegen zuletzt im September 2023 an den BA Laim. Um das Tempo in der Agricolastraße zu drosseln, schlugen die Anwohner verschiedene Lösungen vor, darunter etwa, dass das 30-er Zone Schilder durch Piktogramme ergänzt werden. Langfristig könnten sich die Anwohner auch vorstellen, die Agricolastraße zur Fahrradstraße zu erklären. Eine Rückmeldung zu diesen Vorschlägen erhielten die Anwohner jedoch bisher nicht, ebenso wenig Ideen für andere Maßnahmen, um mehr Ruhe in die Agricolastraße zu bringen.
Für die Dialog-Displays melden die Anwohner aus der Agricolastraße nun ihr Interesse an: „Wir fänden es wünschenswert, wenn in der Agricolastraße ein solches Dialog-Display zum Einsatz käme“, bekräftigen sie gegenüber dem BA Laim.

Das könnte Sie auch interessieren
Carsharing-Parkplätze sollten verständlicher gekennzeichnet werdenPilotprojekt an Bushaltestelle in Hanauer Straße„Der Lärm ist eine Belastung”Dialog mit der PolitikSpaß oder stressig? – Beim Fahrradklimatest die eigenen Stadt bewerten!Kinder-Fahrrad-Parcours des ADFC war ein großer Erfolg für die KleinenAn der Doppelkreuzung Angerloh-, Manzo-, Krautheim- und Allacher Straße gibt es erstmal keine weiteren ZebrastreifenAuch Wohnmobile & Co. dürfen den Straßenraum nutzenTempo 30: Stadt wartet noch auf Vorschriften, wie es geht„Baumschule Laim“ soll die neue U-Bahnstation in Laim heißen, die im Zuge der U5-Verlängerung Richtung Pasing entstehen wirdBürger beklagen dauerhaft abgestellte Anhänger, Wohnmobile und Kleinbusse in der Südlichen und Nördlichen AuffahrtsalleeNeuer Betriebshof in Görzer Straße eröffnetDer neue provisorische Gehweg entlang der Würm ist fertigStatt durch Poller das Falschparken auf Gehwegen zu verhindert, sollen erst einmal Lieferzonen und verstärkte Kontrollen erprobt werdenTeilweise Einhausung der Zugstrecke Trudering-Daglfing beschlossen
north