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Die Schwanthalerstraße könnte im Zuge der Maßnahmen fürs Nachbarschaftsviertel zur Fußgängerzone werden und statt Parkplätzen Grün- und Aufenthaltsflächen freigeben, wie in dieser Visualisierung gezeigt. (Foto: LHM / Rakete)

Bezirksausschuss verabschiedet Positionspapier zum Nachbarschaftsviertel, gegen die Stimmen von CSU / FDP

Ein Quartier im Westend wird zum Nachbarschaftsviertel und soll, angelehnt an das spanische Modell der „Superblocks“, begrünt und verkehrsberuhigt werden. Im Oktober stellten Baureferat und Mobilitätsreferat eine Konzeptideen vor, die u.a. dauerhafte bauliche Maßnahmen beinhalteten. Im Fokus liegen drei Schwerpunktorte: Die Schwanthalerstraße, die Schießstättstraße und das Quartier um den „Gollierblock“. Der Bezirksausschuss (BA) gab nun seine Präferenzen zur Planung Kund und verabschiedete seine Stellungnahme – gegen die Stimmen von CSU und FDP.
18.11.2024 09:03 Uhr
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Die Anwesenden der Bürgerversammlung stimmten für den Antrag, dass Falschparker verstärkt abgeschleppt werden sollen. (Foto: Beatrix Köber)

Bürgerversammlung stimmt dafür, dass Falschparker verstärkt abgeschleppt werden

„Gefährdende Falschparker“, die etwa Geh- oder Radwege blockieren und so zu Hindernissen werden oder Lieferfahrzeuge, die an abgesenkten Bordsteinen halten, sollten häufiger kontrolliert und auch abgeschleppt werden, das wünscht sich Anja Hofmann. Bei der Bürgerversammlung stellte sie den Antrag, dass die Polizei stärkeren von der Möglichkeit des Abschleppens Gebrauch machen möge. Das Abschleppen von Autos sei jedoch zeitintensiv und bei durchschnittlich 44 Polizeieinsätzen pro Tag, für die Beamten schwierig regelmäßig umzusetzen, erklärte dazu Daniela Hippe, stellvertretende Dienststellenleiterin der Polizeiinspektion 42. Auch sei die Polizei bestrebt, auf die Verhältnismäßigkeit zu achten. „Wenn aber Feuerwehreinfahrten o. Ä. zugeparkt sind, dann wird abgeschleppt“, so die Polizeirätin. Trotz der Erläuterung stimmte die große Mehrheit bei der Bürgerversammlung für den Antrag, der damit zusätzlich schriftlich beantwortet werden wird.
11.11.2024 09:37 Uhr
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Eine Bürgerin beantragt bei der Bürgerversammlung, dass Carsharing-Parkplätze verständlicher gekennzeichnet werden sollten. (Foto: Beatrix Köber)

Carsharing-Parkplätze sollten verständlicher gekennzeichnet werden

„Keineswegs selbsterklärend“ seien die Carsharing-Symbole, die auf den neu abmarkierten Parkplätzen am Winthirplatz und auch in der Winthirstraße zu sehen sind, beklagt eine Stadtteilbewohnerin bei der Bürgerversammlung. Ein halbiertes Auto, um das mehreren Personen stehen, verdeutliche nicht, dass hier ausschließlich Leihfahrzeuge parken dürfen. „Wer hier falsch parkt, zahlt 55 Euro“, ärgert sich die Bürgerin, denn das Falschparken geschehe häufig aus Unwissenheit. „Dass die Parkplätze zusätzlich weiß und grün umrandet wurden, erklärt nichts. Das Geld hätte man doch besser in ein Schild investiert, auf dem „Carsharing-Parkplatz drauf steht.“ Ihr Antrag auf Ergänzung der Piktogramme, zur Verdeutlichung der gemeinten Nutzergruppe, fand bei der Bürgerversammlung großen Zuspruch und wurde an die Stadtverwaltung empfohlen.
11.11.2024 09:36 Uhr
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Bürger beklagt fehlendes Carsharing-Angebot in Allach-UntermenzingBauarbeiten: Behinderungen in der SigwolfstraßeInteraktive Ausstellung zur ElektromobilitätHecken und Sträucher schneidenZusätzliche Parkplätze an AllerheiligenRadler und Kinder kommen sich in die QuereU-Bahn bekommt keinen Aufzug„Critical Mass” radelt am FreitagS6 und S8 StreckensperrungenBus statt Tram im Abschnitt Pasing – Agnes-Bernauer-Straße (oder Lautensackstraße)Baustelle mit AmpelregelungGeländer wird erneuert„Herzlichen Dank!”
Patric Wolf vom Bezirksausschuss 12 (Schwabing-Freimann) leitete das erste Bürgerforum im Zenzl-Mühsam-Saal der Seidlvilla am Nikolaiplatz.  (Foto: mha)

Dialog mit der Politik

Im schönen Zenzl-Mühsam-Saal im Erdgeschoss des Kulturzentrums Seidlvilla am Nikolaiplatz fand kürzlich das erste Bürgerforum des Bezirksausschusses (BA) 12 statt. Hier konnten die Einwohner des Stadtbezirks Schwabing-Freimann auf ungezwungene Art und Weise ihre Anliegen an den Mann bringen: Patric Wolf, Vorsitzender des Bezirksausschusses, leitete die Veranstaltung und nahm die Wortmeldungen entgegen. Ganz locker lief es ab: zu Wort kam jeder, der etwas auf dem Herzen hatte – ohne Rednerliste und ohne Voranmeldung. Das Bürgerforum ist nämlich ein ganz neues Format zum Dialog mit der Politik. Wie die Münchner Wochenanzeiger unter wochenanzeiger.de/mwa260692 berichteten, will es einen direkten Austauch ermöglichen – informell und persönlich. Während man bei der nur einmal jährlich stattfindenden Bürger-Versammlung sein Anliegen ausschließlich nach vorheriger schriftlicher Anmeldung vorbringen kann, dabei nur eine begrenzte Redezeit von fünf Mintuten zur Verfügung hat und überdies keine Möglichkeit für Rückfragen besteht, gestaltet sich beim Bürgerforum vieles einfacher. Hier ist Dialog mit Nachfragen und Nachhaken angesagt. So kommt man schneller zu Informationen und hat mehr Möglichkeit zum Austausch mit anderen Anwesenden. Gekommen waren an dem Montagabend rund 25 Bürger des Bezirkes Schwabing-Freimann. Vieles brannte ihnen auf den Nägeln und viele von ihnen meldeten sich zu Wort.
30.10.2024 06:00 Uhr
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