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Volocopter-Mitgründer Stephan Wolf mit Alexander Zosel, der 2016 den Erstflug in der „White Lady” absolvierte, und dem Generaldirektor des Deutschen Museums, Wolfgang M. Heckl, (v. li.) bei der Übergabe des Flugtaxis in der Flugwerft Schleißheim. (Foto: Deutsches Museum)

Flugtaxi „White Lady”: Erstflug 2016 und schon im Museum

Die „White Lady” hat ein neues Zuhause: Das Flugtaxi VC200 ist dem Deutschen Museum übergeben worden und ab sofort in der Flugwerft Schleißheim zu sehen. Dabei ist das Fluggerät erst zwölf Jahre alt – also recht jung für ein Museumsstück. Der VC200 der Volocopter GmbH, auch „White Lady” genannt, war 2012 gebaut worden, ging 2013 zum ersten Mal in die Luft – und absolvierte am 30. März 2016 den weltweit ersten bemannten Flug eines elektrisch betriebenen Senkrechtstarters mit einer behördlichen Zulassung. Sie findet jetzt ihren endgültigen Landeplatz in der Flugwerft Schleißheim.
12.11.2024 14:48 Uhr
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Verena Bentele, Landesvorsitzende des VdK Bayern sieht in den Umschichtungsplänen eine deutliche Verschlechterung für Pflegebedürftige und ihre Familien.  (Foto: cr )

VdK Bayern fordert: Landespflegegeld nicht kürzen!

Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern: „Die heute von Ministerpräsident Markus Söder verkündete Umschichtung im Bereich Pflege bedeutet für die betroffenen Pflegebedürftigen und ihre pflegenden Angehörigen eine deutliche finanzielle Verschlechterung. Anders als von ihm ausgeführt, wird direkt und zuerst im sozialen Bereich gespart und das genau an der falschen Stelle. 50 Prozent der direkten Leistungen wie das Landespflegegeld sollen in den Ausbau der Pflegestrukturen gesteckt werden. Betroffene bekommen also weniger Geld und sollen auf die Fertigstellung neuer Strukturen irgendwann in der Zukunft hoffen, von denen viele von ihnen wegen ihres fortgeschrittenen Alters gar nicht mehr profitieren würden. Für Leistungsbeziehende ist dieses geplante Manöver eine finanzielle Kürzung, was angesichts eines ohnehin sehr schmalen Budgets bei Pflegebedürftigkeit ein weiterer Tiefschlag für die Familien wäre. Dies kann der Sozialverband VdK Bayern nicht mittragen. Die Reihenfolge müsste genau andersrum sein: Jetzt Geld in den Ausbau der Pflegestrukturen stecken, gerade auch im ambulanten Bereich, und nach Fertigstellung und damit einer deutlichen Erweiterung des Angebots die direkten Unterstützungen wie das Landespflegegeld angehen.”
12.11.2024 14:29 Uhr
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Abgeordneter Erich Irlsdorfer. (Foto: Büro Irlsdorfer)

Irlstorfer kritisiert Finanzplan

Der Deutsche Bundestag debattiert letzte Woche den Haushaltsplan für das kommende Jahr. Der Entwurf umfasst ein Volumen von rund 488,61 Milliarden Euro. Neben der sogenannten Generaldebatte mit dem Schlagabtausch zwischen Bundesregierung und Opposition folgt auch die Beratung der einzelnen Ressortplanungen. Das Bundesgesundheitsministerium unter der Leitung von Karl Lauterbach verzeichnet zwar nur wenig Einsparungen, geriet aber in den Beratungen unter massiven Beschuss. Der CSU-Abgeordnete Erich Irlstorfer sitzt seit 2013 im Ausschuss für Gesundheit und hielt am Donnerstagnachmittag seine Rede zu den Haushaltsberatungen und dem Etat des Bundesgesundheitsministeriums. Irlstorfer kritisiert: „Die Situation im Gesundheits- und Pflegewesen besorgt mich immer mehr. Das System krankt am Personalmangel, fehlenden Reformen und belastenden Arbeitsbedingungen.“ Aus der Sicht des Gesundheitspolitikers spitzen sich die Herausforderungen zu, die Krankenkassenreserven würden schwinden und Beitragserhöhungen führen zu enormen Belastungen für die Menschen: „Minister Lauterbach kündigt beispielsweise seit Jahren eine große Pflegereform an. Was folgt sind jedoch nur einzelne Gesetzesvorhaben, die die allgemeine Situation nicht verbessern werden. Der Eigenanteil an einem Pflegeplatz in Bayern liegt bereits jetzt bei unfassbaren 2.814 Euro. Viele Menschen können sich das einfach nicht mehr leisten“. In seiner Rede fand Irlstorfer jedoch auch lobende Worte für den Entwurf von Karl Lauterbach „Long-COVID sowie das Chronische Fatigue Syndrom entwickeln sich nach der Pandemie zu neuen Volkskrankheiten. Allein die Forschung kann uns helfen, weswegen ich es ausdrücklich unterstütze, dass in den nächsten Jahren 100 Millionen Euro in die Grundlagen- und Versorgungsforschung investiert werden, um den Betroffenen langfristig helfen zu können“. Der finale Haushalt für das nächste Jahr soll im November vom Deutschen Bundestag beschlossen werden.
13.09.2024 12:22 Uhr
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