Meister Eders Haus im Film stand am Anfang der Widenmayerstraße, da wo sich heute der Innenhof einer großen Versicherung befindet. Nicht weit davon entfernt wurde der kleine Kobold, der schon seit Generationen Kinder mit seinen Streichen begeistert, nun in Form einer Ampel 'verewigt'. Es ist die erste von drei Pumuckl-Ampeln, die im Lehel Fußgängern über die Straße helfen werden. Sie steht an der Kreuzung Liebig-, Trift- und Wagmüllerstraße. Oberbürgermeister Dieter Reiter und Mobilitätsreferent Georg Dunkel haben sie am Donnerstag enthüllt. Neben der Familie der 2015 verstorbenen Kinderbuchautorin und Pumuckl-Erfinderin, Ellis Kaut, und Barbara von Johnson, Illustratorin der Pumuckl-Originalfigur, waren auch Vertreter*innen der Design- und Produktionsfirmen rund um die alten und neuen Pumuckl-Filme vor Ort.
„Die Idee hat mir sofort gefallen”, sagt Oberbürgermeister Reiter. „Ellis Kaut hat mit ihrem Pumuckl eine ganz wunderbare Koboldfigur geschaffen, die zeitlos ist und viele Generationen bis heute begeistert. Deshalb habe ich heute gern die erste Pumuckl-Ampel eingeweiht und hoffe, dass der Kobold die Passantinnen und Passanten nicht nur zum Schmunzeln bringt, sondern hier, an dieser Kreuzung, auch immer brav sichtbar bleibt.“
Georg Dunkel betont: „Der Pumuckl steht für München und vor allem für das Lehel wie kaum eine andere Kinderfigur.” Und fährt fort: „Wo der Pumuckl vor Jahrzehnten am Leim kleben geblieben und für den Meister Eder sichtbar geworden ist, leuchtet er künftig den ganzen Tag an den Fußgängerampeln in Rot und Grün. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Familie von Ellis Kaut und Barbara von Johnson, ohne deren Einverständnis und freundliche Unterstützung diese Ampel nicht realisierbar gewesen wäre.“
Künftig wird die Pumuckl-Silhouette auf auch Fußgängerampeln an den Kreuzungen von Robert-Koch- und Sternstraße sowie Stern- und Widenmayerstraße zu sehen sein. Mögliche weitere Standorte sind derzeit in Prüfung.