Fürstenried (München) | Wochenanzeiger

Nachdem die Bürgerversammlung mehr Fahrradabstellplätze am U-Bahn-Zugang Stockdorfer Straße empfohlen hatte, will das städt. Mobilitätsreferat dem Bedarf nachkommen: Die vorhandenen Vorderradklemmen werden, wo möglich, beseitigt und durch rahmenanschließbare Modelle ersetzt. Um die Anzahl der Abstellmöglichkeiten dem hohen Bedarf anzunähern und die Übersichtlichkeit der Situation zu verbessern, schlägt das städt. Baureferat zudem vor, das Buschwerk außerhalb der Vogelschutzzeit zu beseitigen und dort entsprechend Fahrradbügel zu installieren. Dabei könne auch die Straßenbeleuchtung überprüft und im Bedarfsfall ergänzt werden.

Kürzlich hat sich das Blasorchester München (boMUC) offiziell gegründet. Bereits im vergangenen Jahr fanden sich auf Initiative von Florian Kruse rund 30 engagierte Musiker zusammen, die sich für den Aufbau eines sinfonischen Blasorchesters interessierten. Nach einer ersten intensiven Probenphase gab das boMUC im November sein Premierenkonzert „Aufbruch“ in der Stephanuskirche in Neuhausen.

Das Theater-Ensemble tgsm zeigt in diesem Jahr Werke von Anton Pawlowitsch Tschechow. Die Einakter „Der Bär“ und „Der Heiratsantrag“ werden am Freitag und Samstag, 26. und 27. April, um 20 Uhr im Bürgersaal Fürstenried sowie am 16., 17., und 18. Mai um 19.30 Uhr in der Pasinger Fabrik präsentiert. Eine Wiederaufnahme findet im November im Shaere München, in der Grundschule Neubiberg und dem Kulturzentrum Luise statt.

Das Jugendkulturzentrum Treibhaus (Züricher Str. 39) veranstaltet mit der Konzertreihe „Treibhaus Acts“ neunmal im Jahr einen Konzertabend mit drei jungen Bands oder Solo-Musikern aller Genres der Popularmusik. Das nächste Konzert findet am Samstag, 23. März, um 20 Uhr statt. Es spielen Big Ugly (Funk/Skate-Punk), Blue Intended (Blues-Rock) und DaWarWas (Deutsch-Indie-Pop)

Über die Forst-Kasten-Allee führt bei der Zufahrt zum Parkplatz am Südende des Waldfriedhofs ein gegenläufiger gemeinsamer Geh- und Radweg. Wegen parkender größerer Anhänger, Caravans und Wohnmobile ist die Sicht dort stark eingeschränkt, was zu Gefährdungen führt. Auf Wunsch eines Bürgers wurde daher an der Forst-Kasten-Allee ein absolutes Haltverbot auf einer Länge von 20 Meter veranlasst.

Letztes Jahr wurde vom beliebten Münchner A-Cappella-Festival „Vokal Total” Abschied genommen, aber nicht vom Festival an sich, sondern von der Größe. „Auch heuer findet Vokal Total statt, aber kleiner, vokaler, totaler”, erklärt Kulturwissenschaftlerin und Organisatorin Romy Schmidt. Vom 21. Oktober bis 10. Dezember verzaubern 13 Gruppen in elf Konzerten und an drei Spielorten mit dem Klang ihrer Stimmen. „Vokal Total - alles wie immer - aber doch etwas anders”, fasst Romy Schmidt die diesjährigen Planungen zusammen.

Eine Ausbildung im Handwerk, der Industrie oder einem Dienstleistungsberuf wie der Hotellerie? Karriere in der Wirtschaft oder in der Wissenschaft? Noch nie standen jungen Menschen so viele unterschiedliche Berufswege offen wie heute. Damit möglichst alle Schüler einen Beruf finden, der zu ihren Fähigkeiten passt, unterstützen viele Schulen die Berufsorientierung weit über das Pflichtprogramm hinaus. An der Joseph-von-Fraunhofer-Schule (Staatliche Realschule München II) gibt es ein Konzept, das die Jahrgangsstufen fünf bis zehn und Angebote wie eine Projektwoche für Alltagskompetenzen, virtuelle Werkstattbesuche und Praktika umfasst. Für ihren Einsatz hat die Schule die Auszeichnung mit dem Berufswahl-Siegel bekommen – als eine von 44 Schulen in fünf bayerischen Regierungsbezirken in diesem Jahr.

13 junge Forscherinnen und Forscher aus den Jahrgangsstufen 5 bis 7 haben am Gymnasium Fürstenried erfolgreich an der zweiten Runde des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ teilgenommen. Unter dem Thema „Eine faire Sache“ ging es um die Herstellung verschiedener nachhaltiger Biokunststoffe als Alternative zu erdölbasierten Materialien. So wurde ein Kunststoff aus Milch und Essig hergestellt und aus diesem sinnvolle Alltagsgegenstände wie eine Schale, Kamm oder ein Messer geformt. Bei Zugabe von Wasser und Backpulver zu dem noch flüssigen Biokunststoff erhielten sie einen Klebstoff, welcher im professionellen Testverfahren mit den handelsüblichen Varianten durchaus mithalten konnte. Darüber hinaus stellten die Schülerinnen und Schüler einen acetatähnlichen Kunststoff aus Zitronensäure und Traubenzucker her. Herzlichen Glückwunsch an die jungen Forscherinnen und Forscher. Vielleicht können sie in einigen Jahren einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten.