Das Projekt Farba geht bis Ende des Jahres weiter

Malen ist ein wichtiges Mittel für die Kinder von Farba, um ihre traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten. (Foto: Anastasia Tarasenko / Johanniter Regionalverband Oberbayern)
Malen ist ein wichtiges Mittel für die Kinder von Farba, um ihre traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten. (Foto: Anastasia Tarasenko / Johanniter Regionalverband Oberbayern)
Malen ist ein wichtiges Mittel für die Kinder von Farba, um ihre traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten. (Foto: Anastasia Tarasenko / Johanniter Regionalverband Oberbayern)
Malen ist ein wichtiges Mittel für die Kinder von Farba, um ihre traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten. (Foto: Anastasia Tarasenko / Johanniter Regionalverband Oberbayern)
Malen ist ein wichtiges Mittel für die Kinder von Farba, um ihre traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten. (Foto: Anastasia Tarasenko / Johanniter Regionalverband Oberbayern)

Seit über zwei Jahren dauert der Angriffskrieg auf die Ukraine nun schon an. Noch immer werden Menschen zur Flucht gezwungen, darunter noch immer viele Kinder und Jugendliche. Auf dem Weg durch die Kriegsgebiete erlebten sie Bedrohung, Gewalt, Verfolgung, Krieg und Tod.
Mit dem im Jahr 2022 gestarteten Projekt Farba bietet der Johanniter Regionalverband Oberbayern diesen geflüchteten Kindern und Jugendlichen eine Traumabewältigung an. In Kleingruppen, begleitet durch spezialisiertes Personal, wird behutsam und in geschütztem Rahmen die traumatische Fluchterfahrung verarbeitet. Das Ukraine-Hilfsprojekts wird durch die finanzielle Förderung der BayWa Stiftung ermöglicht. „Ich möchte im Namen der Johanniter im Regionalverband Oberbayern und auch ganz persönlich, meinen herzlichen Dank an die BayWa Stiftung aussprechen. Diese weitere Unterstützung ermöglicht es uns nun, dieses wichtige Projekt bis zum Ende des Jahres fortzusetzen. Der Bedarf ist noch immer gegeben und so können wir weiterhin positiven Einfluss auf das Leben dieser Kinder und Jugendlichen nehmen”, freut sich Alexandra Reinhart,Mitglied im Regionalvorstand Oberbayern.
Die Gruppenstunden, die unter anderem in Fürstenfeldbruck und Peißenberg stattfinden, sind gut besucht, bisher konnten über 300 Kinder und ihre Mütter mit den Angeboten regelmäßig erreichtwerden.

„Wir haben gemeinsame Ausflüge unternommen, einen Community Garden gegründet, zusammen Feste gefeiert. Uns ist wichtig etwas Normalität zu ermöglichen, denn die Traumata wirken noch immer und die Sorgen um die geliebten Menschen in der Ukraine bleiben bestehen. Wir merken auch, dass sich die Bedarfe etwas verschoben haben, die Alltagssorgen und teilweise bestehenden Integrationshürden nun spürbarer werden. Auch hier bieten wir Begleitung an, denn als Team wollen wir nicht nur bei der Traumata-Bearbeitung unterstützen, sondern auch Lebensfreude und Verbundenheit schaffen”, erklärt Johannes Eibel, Projektleiter Farba der Johanniter Regionalverband Oberbayern.

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