Heilerziehungspfleger und -pflegerinnen sind gefragte Fachkräfte im Bereich Pädagogik und Pflege. Jetzt wird die Ausbildung in diesem sinnstiftenden und zukunftsorientierten Beruf noch attraktiver. Ab dem Schuljahr 2024/25 wird die Ausbildung an der Luise-Kiesselbach-Fachschule für Heilerziehungspflege der Stiftung ICP München reformiert, unter anderem mit veränderten und vereinfachten Zugangsvoraussetzungen.
Das neue Heilerziehungspflegerische Einführungsjahr, kurz HEJ, wird der dreijährigen Heilerziehungspflegeausbildung vorangestellt und bereitet intensiv auf die folgende Ausbildung vor. Besonders attraktiv ist es für Bewerber mit einem mittleren Schulabschluss, denn das dual durchgeführte HEJ ersetzt für sie die bisher notwendigen beruflichen Vorerfahrungen. Bewerber und Bewerberinnen aus dem Ausland benötigen für HEJ nur B1-Deutschkenntnisse statt bisher B2, denn sie haben die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse während des Einführungsjahres zu verbessern. Insgesamt wird so die Ausbildung in der Heilerziehungspflege verkürzt, denn auch für Bewerber mit Abitur bzw. Fachabitur entfällt die einjährige berufliche Vorerfahrung; es reicht der Nachweis über ein Praktikum von 200 Stunden in einer heilerziehungspflegerischen Einrichtung.
„Wir glauben, dass wir so noch mehr Interessierte für diesen attraktiven Beruf gewinnen können“, kommentiert Alena Settele, die Leiterin der Fachschule für Heilerziehungspflege der Stiftung ICP München, die Neuerungen. „Insbesondere für unsere internationalen Bewerberinnen und Bewerber ist das neue HEJ eine perfekte Möglichkeit, gut vorbereitet und mit den nötigen Sprachkenntnissen in die Ausbildung zu starten.“