Die Konzertreihe „Liedkunst - Kunstlied” hat es sich zur Aufgabe gemacht, neben den Meisterwerken großer Komponisten auch unbekannteren, selten gespielten Komponistinnen und Komponisten der Romantik ein Podium zu schaffen.
Am Samstag, 6. Juli, erklingen im Johannissaal von Schloss Nymphenburg unter dem Motto „Sommerabend und Mondenschein” Lieder von Johannes Brahms und seinem Umfeld. Dazu gehören nicht nur Musiker, sondern auch Dichter und Literaten. Beispielweise hat der „Kritikerpapst“ des 19. Jahrhunderts, Eduard Hanslick, Liedvertonungen geschaffen, die einen interessanten Farbtupfer im Programm bilden, ebenso wie die völlig in Vergessenheit geratenen Kompositionen des einzigen Brahms-Schülers Gustav Jenner. Den Gedichten Klaus Groths „Wie Melodien zieht es“ oder „O wüsst ich doch den Weg zurück“ hat Brahms über seine Musik zur Unsterblichkeit verholfen. Ein bekannteres Werk steht mit dem „Liebesfrühling Op. 37“ auf dem Programm, bei dem es sich um eine Gemeinschaftsschöpfung des Ehepaares Clara und Robert Schumann handelt. Den Mittelpunkt des Abends bilden aber Meisterwerke von Johannes Brahms wie „Liebestreu“, „Die Mainacht“ oder „Von ewiger Liebe“.
Es singt die Sopranistin Angelika Huber, begleitet von Tung-Hsing Tsai am Klavier. Gunther Braam übernimmt die Moderation. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Karten gibt es bei bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder bei der Kammermusik-Direktion München, Tel. 089 / 29 16 29 16, Mail: kdm@muenchen-mail.de.