Veröffentlicht am 05.09.2024 09:48

Solo zu viert


Von red

„Solo zu viert” nennen die Kleshchenkos ihr neues Programm, was impliziert, dass jeder der Akteure auf der Bühne sowohl solistisch als auch im homogenen Zusammenspiel die Konzertbesucher überzeugend fesselt und eine unvergessliche musikalische Reise erleben lässt, Am Freitag, 13. September, geben die Kleshchenkos um 20 Uhr in der Seeresidenz Alte Post (Alter Postplatz 1) ein Konzert. Der Eintritt beträgt 28 Euro.

Vom chinesischen Shanghai bis nach La Rochelle an der französischen Atlantikküste - über insgesamt zwölf Zeitzonen hinweg und innerhalb von zwei Jahrzehnten - haben die aus dem russischen Karelien stammenden Ausnahmemusiker Alexey und Olga Kleshchenko unter dem Namen des von ihnen gegründeten Ensembles EXPROMPT unzählige Konzerte und Festivalauftritte bestritten - und dies mit überwältigendem Erfolg. Von Kindesbeinen an sind die Kinder der Kleshchenkos - Tochter Daria und Sohn Aleksandr - von Musik umgeben aufgewachsen. Sozusagen mit der Muttermilch haben sie die Liebe ihrer Eltern zur Musik in sich aufgesogen. Beide teilen deren Leidenschaft, haben sich frühzeitig entschlossen Musik zu studieren, mit dem Ziel als professionelle Künstler die Welt zu erobern - Daria als Konzertpianistin, Alexandr als Klarinettist - beide hochbegabt. Nach solider musikalischer Grundausbildung in ihrer Heimatstadt Petrosavodsk, nahmen die Geschwister im Jahr 2018 das Studium am Moskauer Konservatorium auf. Daria in der Klasse von Professor Igor Goldenberg, Alexandr am Prokofjew-Musik-College bei Professor Yurij Shatalov.
Während dieser Studienzeit nahmen sie an zahlreichen Musikprojekten teil, als Mitglieder von Orchestern und kleineren Ensembles. Seit dem Jahr 2022 studiert Daria an der Carl Maria von Weber-Hochschule für Musik in Dresden, Alexandr seit dem Jahr 2023 an der Gustav Mahler-Universität in Klagenfurt. Bei so viel geballter Musikbegeisterung lag der Gedanke nahe, das familiäre Kreativpotential mit dem vorgegebenen, ungewöhnlichen Instrumentarium zusammenzuführen, um ein gemeinsames Repertoire zu erarbeiten. Weit über die große Tradition russischer Volksmusik hinausgehend, erwartet das Publikum ein besonderes Musikerlebnis. Die Künstler beziehen in ihrem Konzertprogramm auch Werke klassischer Komponisten wie Tschaikowskij, Stravinsky, Schostakowitsch oder Bela Bartok mit ein, wobei es ihnen gelingt eine überzeugende Brücke zwischen traditioneller und klassischer Musik zu schlagen.

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