Veröffentlicht am 16.10.2008 09:14

Auf die inneren Werte kommt es an


Von red
Im Ernstfall muss alles stimmen: Neben der fachgerechten Erstversorgung... (Foto: ADAC)
Im Ernstfall muss alles stimmen: Neben der fachgerechten Erstversorgung... (Foto: ADAC)
Im Ernstfall muss alles stimmen: Neben der fachgerechten Erstversorgung... (Foto: ADAC)
Im Ernstfall muss alles stimmen: Neben der fachgerechten Erstversorgung... (Foto: ADAC)
Im Ernstfall muss alles stimmen: Neben der fachgerechten Erstversorgung... (Foto: ADAC)

Der Verbandkasten ist ständiger Begleiter beim Autofahren, aber ein unbeachteter: Oft wird der Lebensretter in den hintersten Winkel des Fahrzeuges abgeschoben, vom abgelaufenen oder fehlenden Inhalt ganz zu schweigen. „Für einen Ernstfall sollte man gewappnet sein“, appelliert ADAC Verkehrs-Experte Josef Maurus. „Deshalb muss der Verbandkasten regelmäßig kontrolliert werden!“ Bis Ende Oktober bieten alle bayerischen ADAC Service Center (in München z.B. in der Ridlerstr. 35) eine Verbandkastenaktion an, bei der unabhängig vom Kauf einer neuen Ausstattung die alte zurückgegeben werden kann. Der Club gibt das Verbandmaterial zu Übungszwecken an Rettungsorganisationen weiter.

Seit 15 Jahren trägt jeder Verbandkasten ein Verfallsdatum. Dabei kommt es auf das Innere an: Laut ADAC sollten Mullbinden und Co alle fünf Jahre ausgetauscht werden. Die Erste Hilfe-Ausstattung muss der DIN 13164 entsprechen. Neben dem Inhalt kann vor allem die Lagerung lebenswichtig sein: „Der Verbandkasten sollte so verstaut werden, dass er schnell erreichbar ist. Ideal sind beispielsweise Stauräume unter den Sitzen“, rät Josef Maurus. Auch Motorradfahrern empfiehlt er die Mitnahme einer Verbandtasche, auch wenn dies in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Bei Fahrten in die Nachbarländer Österreich, Liechtenstein und die Schweiz ist das Erste-Hilfe-Set Pflicht.

Erste-Hilfe-Kurs auffrischen

In Sachen Erstversorgung sollten die Autofahrer jedoch nicht nur ihrem Verbandkasten eine Auffrischung gönnen, sondern vor allem sich selbst. Eine Umfrage des Deutschen Roten Kreuzes ergab, dass zwar 80 Prozent der Befragten schon an einer Erste-Hilfe-Ausbildung teilgenommen haben- im Durchschnitt liegt dieser Kursbesuch aber 15 Jahre zurück. Der ADAC hat deshalb in Kooperation mit den Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe, Arbeiter-Samariter-Bund und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft die Gemeinschaftsaktion „Fit in Erste Hilfe“ ins Leben gerufen. In zwei 90-minütigen Kompaktkursen in den Bereichen „Verkehrsunfall“ und „Wiederbelebung“ frischen die Teilnehmer ihr Wissen auf und machen sich mit wichtigen Neuerungen vertraut. Die Gemeinschaftsaktion läuft noch bis einschließlich Oktober. Informationen zum Anbieter in der Nähe gibt es im Internet unter www.adac.de/erstehilfe oder über die Telefon-Hotline 01805/101112 (0,14 Euro/min).

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