Bei schönem sonnigen Herbstwetter fand am späten Samstagnachmittag, 25. Oktober, der mittlerweile zur Tradition gewordene „Tag der Pasinger Mariensäule“ statt. Eine immer größer werdende Zahl Gläubiger, die Repräsentanten und Fahnenabordnungen der Pasinger Vereine, Vorstandschaft und Mitglieder des Vereins „Pasinger Mariensäule“ und Stadtrat und BA-Vorsitzender Christian Müller hörten bei der Marienandacht in der Stadtpfarrkirche Maria Schutz die Worte des Festgastes, Pfarrer Herbert Krist, der aus Neuperlach gekommen war.
Er freute sich, dass es in Pasing immer noch viele Bürgerinnen und Bürger gibt, denen an einem solch sichtbaren Zeichen des Glaubens liegt und wünschte allen Versammelten und den Unzähligen, die täglich an der Mariensäule vorbeikommen: „Schau auf und schau hin zu Maria, der Mutter Christi. Sie zeigt dir, auch wenn die Welt ab und zu aus den Fugen gerät, dass dein Leben – in Gottes Namen – nicht sinnlos wird. Es kann bestanden werden, solange der Glaube nicht verdorrt.“
Nach dem Mariengruß des Kinderchors setzte sich der Prozessionszug mit musikalischer Begleitung durch die Bläsergruppe Maria Schutz unter Leitung von Chordirektor Thomas Fischaleck in Bewegung. Die kräftige klangvolle Stimme von Stadtpfarrer Albert Zott drang von der Spitze bis zum Ende des langen Prozessionszuges, der singend und betend durch von die mit Lichtern geschmückten Straßen bis zur Pasinger Mariensäule ging. Nach dem Segen dort stimmten alle in die Bayern-Hymne ein, auch die vielen Helfer, bei denen sich Stadtpfarrer Zott für die Organisation und den reibungslosen Ablauf bedankte. Es waren nicht nur der liturgische Dienst und die Mitarbeiter und Ehrenamtliche aus der Pfarrei, sondern vor allem die örtliche Polizei, das THW und das BRK Pasing, die dafür sorgten, dass die Veranstaltung wieder einen würdigen Rahmen hatte.