Kirchen | Wochenanzeiger

Einmal pro Woche versorgt der Ismaninger Tisch Menschen in materieller Not mit frischen Lebensmitteln.

In der evangelischen Erlöserkirche, Ungererstraße 13, wird für Samstag, 2. Februar, wieder zur Teilnahme am Ausklang eingeladen.

„Zu Lichtmess suchst Dir einen neuen Dienstboten”, sagt man, wenn sich jemand dauernd von einem helfen lassen will. Lichtmess wird jährlich am 2. Februar gefeiert. Es handelt sich um das „Fest der Darstellung des Herrn”, das auch 'Mariä Lichtmess' genannt wird. Die katholische Kirche begeht es mit feierlichen Gottesdiensten, Kerzenweihen und Lichterprozessionen.

„Auf geht´s – tanz ma”, heißt es am Freitag, 7. Februar, ab 20 Uhr, in der Rogatekirche (Bad-Schachener-Straße 28). Eine Band spielt Zwiefacher, Dreher, Polka, Landler und internationale Tänze, ein erfahrener Tanzleiter leitet die Tänze an.

In der evangelischen Matthäuskirche erklingt bei einer Orgelmatinee beschwingte Musik unter anderem von Johann Strauß und Dmitri Schostakowitsch. Motto ist „Pfeifen im Dreivierteltakt”. Außerdem werden Texte vorgelesen.

Pastoralreferentin Sabine Keller und Pfarrverbandsleiter Pfarrer Georg Rieger entließen zehn Mädchen und vier Buben nach dem Festgottesdienst am Dreikönigstag in „Zwölf Apostel“, um den Segen in die Häuser zu tragen. Aufgeteilt in drei Gruppen besuchten die als Heilige Drei Könige gekleideten Kinder und Jugendlichen zusammen mit ihren vier Begleiterinnen rund 80 Haushalte im Pfarrgebiet und sammelten rund 1.800 Euro für das Kinderhilfswerk der Sternsinger. Segen bringen und selbst zum Segen für andere werden, unter dieser Prämisse steht alljährlich die Sternsingeraktion. Heuer setzten sich die Sternsinger vorrangig für die Einhaltung und Umsetzung von Kinderrechten weltweit ein.

Königlich gekleidet zogen die Sternsinger im katholischen Pfarrverband Laim nach der Messe am Dreikönigstag aus, um den Segen in die Häuser im Pfarrgebiet zu bringen. Aus St. Ulrich entließen Diakon Georg Riepel und Pater Jiju Kilukkan elf Sternsinger, die mit gesegneter Kreide und Weihrauch ausgestattet, rund 90 Haushalte besuchten sowie das Seniorenheim in der Stöberlstraße. Die Sternsinger bringen indes nicht nur den Segen ins Haus, sondern sammeln zugleich für Kinderhilfsprojekte weltweit. „Erhebt eure Stimme“, so lautet das Motto der diesjährigen Sternsinger-Spendenaktion, wobei sich die Kinder für das Einhalten von Kinderrechten weltweit einsetzen. Die Sternsinger von St. Ulrich sammelten 1.950 Euro an Spenden ein, die nun diesem Zweck zu Gute kommen.

Am Abend des Silvestertages feierten Pastoralreferent Markus John und Pfarrerin Elisabeth Schulz gemeinsam die sehr gut besuchte ökumenische Jahresschlussandacht. Wolfgang Kiechle an der Orgel sowie Tritonus Brass sorgten für eine feierliche Atmosphäre. „Zu den reinen Terminen im alten Kalender von 2024 kommen die Geschichten, die das Jahr erst lebenswert machen. Noch einmal eine andere Dichte bekommt mein Kalender 2024, wenn ich ihn vor dem Angesicht Gottes anschaue: Ich spüre, dass dieses Jahr nicht mein Produkt war, dass es sich nicht aus Gewinn und Verlust, aus Erfolg und Misserfolg zusammensetzen lässt.“ – so Markus John in seiner Predigt. Rückblick und Ausblick hatten in der Andacht ebenso Platz wie die Segenswünsche für das kommende Jahr.

Am Heiligabend fand in der Pfarrkirche St. Georg in Aßling eine ökumenische Kindermette statt, die von einem gelungenen Krippenspiel, der musikalischen Gestaltung des Kinderchors und den vielen Beiträgen der Kinder geprägt war.

Die Bayerische Schlösserverwaltung öffnet in der Residenz die Tür zu einem lange verlorenen Raumkunstwerk: Ab sofort kann eine museale Nachschöpfung der Cäcilienkapelle aus dem 18. Jahrhundert besichtigt werden. Dieser einst viel gerühmte, aber 1944 zerstörte Sakralraum innerhalb der weitläufigen Wittelsbacher-Residenz ist baulich eng mit der kurfürstlichen Sammlung ostasiatischen Porzellans und geschichtlich mit dem religiösen Alltag der bayerischen Herrscher verbunden.

Am Sonntag, 22. Dezember laden die katholische Pfarrgemeinde Herz Jesu (Lachnerstraße 8) und Organist Andreas Götz zum weihnachtlichen Orgelkonzert ein. Götz spielt dabei an der großen Woehl-Orgel und bietet ein vielseitiges adventlich-weihnachtliches Konzert, voller Gefühle. Zu Beginn geht es mit Werken von Johann Sebastian Bach und Marcel Dupré noch einmal um den gerade vergehenden Advent, wo Erwartung, Hoffen und Sehnsucht ihren musikalischen Ausdruck finden. Im Anschluss folgt ein fröhlich-festliches Präludium, Weihnachtschoräle aus dem „Orgelbüchlein“, die von einer abschließenden, majestätischen Fuge von Johann Sebastian Bach illustriert werden. In der Mitte des Programms wird „Winter“, das bekannte vierte Konzert aus Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ zum besten gegeben, gefolgt von meditative Werke der Romantik von Alexandre Guilmant und Max Reger, die zum Nachsinnen über das Weihnachtswunder einladen. „Mit den virtuosen Variationen über ein altes Weihnachtslied von Marcel Dupré schließt sich der musikalische Bogen und die Herz-Jesu-Orgel demonstriert nochmals ihre ganze klangliche Opulenz“, erklärt Andreas Götz.

Ein besonderes Krippenspiel wird gerade in St. Ulrich vorbereitet, das zu Heiligabend stattfinden soll. Diakon Georg Riepel, verantwortlich für die Kinder- und Jugendseelsorge, freut sich nun bereits im achten Jahr ein ganz individuelles Krippenspiel aufführen zu können. „Natürlich ist der Kern eines jeden Krippenspiels gleich und es ist auch wichtig, den Menschen den Weg zu zeigen, den Maria und Josef auf sich genommen haben, aber das Drumherum gestalten wir jedes Jahr aufs Neue ganz anders“, sagt Riepel. Heuer wird der Engelschor im Vordergrund stehen, der das diesjährige Krippenspiel fast zu einem Musical werden lässt. 38 Kinder zwischen 3 und 13 Jahren singen und proben schon fleißig dafür. „Wir haben uns aktuelle Popsongs aus dem Radio genommen und diese mit eigenen Texten versehen und auf unsere Geschichte abgestimmt“, verrät Krippenspiel-Leiterin Melanie Benz. „Das war viel Arbeit, kommt aber bei den Kindern super an.“ Ein großes Team sorgt mit Technik, Bühnenausstattung und instrumentaler Unterstützung für den richtigen Rahmen für dieses besondere Spiel. „Die Musik des Himmels“, unter diesem Titel steht das Krippenspiel heuer, wird innerhalb der Kinderchristmette an Heiligabend um 16 Uhr in St. Ulrich (Agnes-Bernauer-Straße 104) aufgeführt.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die fachgerechte Neueindeckung des Kirchendaches der St. Nikolaikirche in Wartenberg mit 25.000 Euro. Das Gotteshaus gehört somit zu den über 590 Denkmalen, die die Stiftung allein in Bayern fördern konnte.

Am Dienstag, 17. Dezember, erreicht das Friedenlicht aus Bethlehem Neuhausen. Voraussichtlich gegen 18 Uhr wird das Licht in Empfang genommen. Wer möchte, ist eingeladen eine Laterne o. Ä. mitzubringen und eine Kerze am Friedenslicht zu entzünden, um es mit nach Hause zu nehmen. Die Aktion steht unter dem Motto „Traget nun in die Welt ein Licht“ und ist eine gemeinsame Initiative der evangelischen und der katholischen Kirche.

Inspirierende Gedanken zur Weihnacht von Pfarrer Andreas Lay von der Emmauskirche in Harlaching.

Mit einer Wort-Gottes-Feier in der Pfarrkirche St. Nikolaus von Flüe startete die Pfarrgemeinde am Sonntagvormittag in das neue Kirchenjahr. Dazu wurde der Adventskranz gesegnet und die erste der vier Kerzen entzündet. Die Leitung der Gottesdienstfeier hatte Diakon Christoph Gasteiger, die musikalische Gestaltung lag bei Hans Meier. Kein Feuerwerk auf dem Kirchplatz witzelte der Diakon – aus Anlass des Beginns des neuen Kirchenjahres. Er wies vielmehr die Kirchgänger auf etwas hin, was man im Evangelium des 1. Adventssonntag (Lk 21, 25-28, 34-36) leicht überhört: Nach dem Bericht des Apostels Lukas schildert Jesus da eine Endzeitstimmung, in der „die Kräfte des Himmels erschüttert“ werden, bevor man Jesus „auf einer Wolke kommen sehen“ werde. Und man hört die Verheißung: Wenn das alles beginnt (…), dann ist die Erlösung der Menschen nahe. Und da sollte man sich in Acht nehmen. „Dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren!“ Jesus, so der Prediger, warne somit „vor den Alltagssorgen genauso, wie vor Rauch und Trunkenheit.“ Ohne Rangfolge! Damit werde ausgedrückt, dass man auch durch die Alltagssorgen „blind werden“ könne, unfähig, das Richtige zu tun. Es sei „schlimm“ zu sehen, was heutzutage in der Welt los ist, was in unserem Land los ist, „politisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich.“ Da könne man sich gar nicht richtig auf Weihnachten freuen. Aber – die Warnung Jesu, sich nicht von den Sorgen des Alltags verwirren zu lassen, gelte auch da.