Veröffentlicht am 10.04.2017 10:59

Jetzt gibt es die „Sparkasse Oberland“ offiziell

Der Vorstand der neuen „Sparkasse Oberland“, Alexander Schmitz, Thomas Orbig, Markus Lanz, Michael Lautenbacher und Josef Koch (von links), ist guter Dinge. (Foto: Sparkasse Oberland)
Der Vorstand der neuen „Sparkasse Oberland“, Alexander Schmitz, Thomas Orbig, Markus Lanz, Michael Lautenbacher und Josef Koch (von links), ist guter Dinge. (Foto: Sparkasse Oberland)
Der Vorstand der neuen „Sparkasse Oberland“, Alexander Schmitz, Thomas Orbig, Markus Lanz, Michael Lautenbacher und Josef Koch (von links), ist guter Dinge. (Foto: Sparkasse Oberland)
Der Vorstand der neuen „Sparkasse Oberland“, Alexander Schmitz, Thomas Orbig, Markus Lanz, Michael Lautenbacher und Josef Koch (von links), ist guter Dinge. (Foto: Sparkasse Oberland)
Der Vorstand der neuen „Sparkasse Oberland“, Alexander Schmitz, Thomas Orbig, Markus Lanz, Michael Lautenbacher und Josef Koch (von links), ist guter Dinge. (Foto: Sparkasse Oberland)

Seit Samstag, 1. April, ist es nun auch offiziell so: Die „Vereinigten Sparkassen im Landkreis Weilheim-Schongau“, ein Zusammenschluss der Sparkassen Weilheim, Murnau, Peißenberg und Penzberg, und die „Kreissparkasse Schongau“ haben zur neuen „Sparkasse Oberland“ fusioniert. Die Unterzeichnung der entsprechenden Verträge hatte bereits im Dezember letzten Jahres stattgefunden (wir berichteten).

Der Vorstand der neuen Sparkasse, nun bestehend aus Josef Koch, Thomas Orbig, Markus Lanz und den von Schongau kommenden Vorständen Alexander Schmitz und Michael Lautenbacher hatten Anfang April gemeinsam zu einem Pressegespräch geladen, um über den Vollzug der Fusion zu berichten.

Zweiter Anlauf

Tatsächlich hatte es am Abend des 31. März sowohl im Schongauer Geldinstitut als auch im Weilheimer Haus privat initiierte „Abschieds- beziehungsweise Begrüßungspartys“ gegeben, berichten Koch und Schmitz. „Natürlich war bei dem einem oder anderem auch ein Schuss Wehmut dabei, aber die Freude und der Optimismus im Hinblick auf die gemeinsame Zukunft überwog eindeutig.“ So wurde das Weilheimer Geldinstitut 1836 gegründet, das Schongauer 1852 – beide Banken blicken also auf eine lange Geschichte zurück. Während das Weilheimer Haus aber bereits 1959 begann, sich mit anderen Sparkassen zusammenzuschließen und somit zum Zweckverband wurden, blieb das Schongauer Haus stets für sich. Zu Fusionsgedanken war es freilich schon gekommen, zuletzt im Herbst 2015, als sich die Sparkassen Weilheim, Schongau und Garmisch-Partenkirchen zusammenschließen wollten. Der Garmisch-Partenkirchener Kreisausschuss machte den Bankern damals jedoch einen Strich durch die Rechnung (wir berichteten).

Der erste Arbeitstag

Nun also haben Schongau und Weilheim es im zweiten Anlauf allein geschafft. Am Montag, 3. April, war für Alexander Schmitz und Michael Lautenbacher der erste Arbeitstag an ihrem neuen Weilheimer Sitz. Noch wird es dauern, bis wirklich alles gestemmt und vollzogen ist, die technische Fusion der beiden Sparkassen etwa wird erst zum 24. September vollzogen sein, daran arbeitet derzeit das Rechenzentrum in Frankfurt.

Die Weilheimer Kunden bekommen von den Änderungen verhältnismäßig wenig mit, für sie ändert sich kaum etwas. Anders bei den Schongauer Kunden, die eine neue IBAN und zum Teil auch neue Kontonummern bekommen, da es Nummern gibt, die in beiden Häusern in Gebrauch sind. Als größeres Haus behält Weilheim seine Kontonummern, während Schongau die jetzt doppelt vergebenen ändern muss.

Die Bank in Zahlen

521 aktive Mitarbeiter, davon 39 Auszubildende beschäftigt die neue „Sparkasse Oberland“, die über dreißig mitarbeiterbediente Filialen verfügt, jetzt. Das neue Geschäftsgebiet umfasst drei Städte, drei Märkte und vierzig Gemeinden und erstreckt sich auf rund 38 Kilometer in Nord-Süd-Ausdehnung sowie circa 54 Kilometer in West-Ost-Ausdehnung, ein Geschäftsgebiet, das etwa 156.700 Einwohner beherbergt.

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