Bereits zum vierten Mal war im Germeringer Polariom am vergangenen Wochenende die Umweltmesse „Energie, Bauen & Wohnen“ statt. Begleitend dazu fand am Sonntag unter dem Titel „Natur ZUKUNFT Klima“ erstmals das Umweltfest statt. Kaltes Nieselwetter beeinträchtigte das Fest im Freien natürlich, so musste auch die eine oder andere Aktion abgesagt werden, dennoch gab es viele Informationen zu Umweltfragen, Spiel und Spaß für Kinder und Erwachsene sowie gutes Essen aus der Region.
Oberbürgermeister Andreas Haas eröffnete das Germeringer Umweltfest und bedankte sich insbesondere bei „den vielen Ehrenamtlichen, die engagiert und fachlich fundiert das Fest vorbereitet haben. Aus dem konstruktiven Miteinander ganz unterschiedlicher Gruppen entstehen die Lösungen, die Germering zukunftsfähig machen.“ Sein Dank galt auch den vier ortsansässigen Sponsoren, ohne die das Umweltfest nicht durchführbar gewesen wäre: die Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft (EWG), die Gasversorgung Germering, die Sparkasse Fürstenfeldbruck sowie die Strom Germering GmbH. Umweltreferentin Sibylle Nottebohm hob anschließend den Agenda-Arbeitskreis Landwirtschaft, Natur, Wasser (LaNaWa) hervor und überreichte gemeinsam mit Oberbürgermeister Haas einen Geschenkkorb voller „Brucker Land“-Leckereien an Ernst Off. Dieser hatte als langjähriger, erst vor kurzem ausgeschiedener LaNaWa-Vorsitzender wichtige Natur- und Umweltprojekte in Germering initiiert, darunter den Wettbewerb „Naturnaher Garten“, die Kneippanlage und den Gehölze-Lehrpfad am Parsberg.
Während es zu Beginn des Umweltfestes um 10 Uhr wetterbedingt noch recht ruhig war, nutzten viele Kinder die Regenpausen am Nachmittag, um sich bei dem Spielangebot von Jugendbegegnungsstätte und Abenteuerspielplatz zu amüsieren. Derweil schlenderten die Erwachsenen an den zahlreichen Ständen entlang, informierten sich unter anderem über biologischen Landbau, das Heizen mit Holz, Carsharing, Ökotourismus, Bürgersolaranlagen und das Recycling von Energiesparlampen – oder sie hatten Spaß beim „pfundigen Holzsägespiel“ sowie beim Verkosten von Bio-Weinen.