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Südlich des Studentenwohnheims „Lange Point” könnte die HSWT eventuell ein Grundstück für den Weltacker zur Verfügung stellen. (Foto: bro)

„Biostadt” Freising

Einstimmig beschloss der Stadtrat im Juli 1997, die „Agenda21“ auf lokaler Ebene umzusetzen. Von der UN ausgegeben ist es das Ziel, weltweite Armut zu besiegen und die Welt klimatechnisch zu „retten“. Neun Agenda-Projektgruppen gründeten sich und bieten den Freisingern die Chance, inhaltlich an einer nachhaltigen Entwicklung und Gestaltung ihrer Stadt mitzuarbeiten. Eine davon ist „Biostadt“ - sie will Freising biologisch prägen. Bereits realisiert wurden in den vergangenen Jahren Initiativen der Projektgruppen: etwa der Raum der Begegnung als Treffpunkt für gemeinnützige Vereine und Initiativen, der Walderlebnispfad an der Plantage, eine Fahrradreparaturstation am Bahnhof, die Aktion „Mit dem Rad in die Stadt“ oder die Gründung der Bürgerstiftung. Aktuell geprüft werden Anträge wie eine Klimaoffensive, ein Radweg zum Flughafen, die Nachrüstung von Blinden-Ampeln mit Leitstreifen, ein Street-Piano und die Neugestaltung der Basketballanlage in der Luitpoldanlage. Bei „Biostadt“ geht es um die Förderung des ökologischen Land- und Gartenbaus, den Erhalt von Flächen für die Nahrungsmittelproduktion, die größere Verbreitung von - lokalen und regionalen - Lebensmitteln in Bio-Qualität in und um Freising. Unter dem Motto „Umweltschutz vor der Tür“ will die Gruppe unter der Leitung von Theresa Hautzinger und Jakob Zips positive Auswirkungen auf Landwirtschaft, Biodiversität, Boden, Wasser und Klima erarbeiten. Dazu informiert man die Freisinger über die Herkunft und Verarbeitung der Lebensmittel, regt zum Nachdenken an: „Woher kommt mein Essen?“
30.01.2025 09:26 Uhr
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Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan veröffentlicht ihre vierte Umwelterklärung. (Foto: Bayerische Staatsbauerei Weihenstephan)

Umwelterklärung

Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan hat ihre vierte Umwelterklärung veröffentlicht, die sich neben den ökologischen Maßnahmen erstmals stark auf das soziale Engagement und die Förderung der Mitarbeiterschaft konzentriert. Als zertifiziertes EMAS-Unternehmen legt die älteste Brauerei der Welt seit 2021 regelmäßig ihre Umweltleistungen offen und zeigt Fortschritte sowie Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit auf. Besonders betont wird in der aktuellen Erklärung das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für den Erfolg der Brauerei als entscheidend angesehen werden. Ergonomische Verbesserungen an den Arbeitsplätzen und ein Gesundheitsprogramm, das u. a. einen Fitnessraum umfasst, sollen die Gesundheit und das Wohlgefühl der Belegschaft fördern. Darüber hinaus unterstützt die Brauerei verschiedene Umwelt- und Sozialprojekte, unter anderem durch Kooperationen mit den Isar Sempt Werkstätten, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung, sowie durch Sponsoring von Kultur- und Sportinitiativen in der Region. Im Bereich Umweltschutz konnte die Brauerei beachtliche Fortschritte verzeichnen, etwa durch eine Reduktion des Strom- und Wärmeverbrauchs. Zwar wurde das ehrgeizige Ziel beim Wasserverbrauch nicht vollständig erreicht, dennoch konnten auch hier Verbesserungen erzielt werden. Die Nachhaltigkeitsziele für 2024 wurden größtenteils erfüllt, und die Brauerei sieht sich weiterhin in der Verantwortung, den Umweltschutz voranzutreiben und die Arbeitsbedingungen zu optimieren. Mit ihrem modernen Logistikzentrum in Freising sichert Weihenstephan eine nachhaltige Zukunft, während das Brauen weiterhin am historischen Standort stattfindet.
25.09.2024 09:31 Uhr
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