Veröffentlicht am 10.09.2024 10:08

Grüne drängen nach Fischsterben auf Tiefenwasserbelüftungssystem im Westparksee


Von red
Den Seen im Westpark geht der Sauerstoff aus. (Foto: job)
Den Seen im Westpark geht der Sauerstoff aus. (Foto: job)
Den Seen im Westpark geht der Sauerstoff aus. (Foto: job)
Den Seen im Westpark geht der Sauerstoff aus. (Foto: job)
Den Seen im Westpark geht der Sauerstoff aus. (Foto: job)

Der Westpark mit seinen Seen ist eine der grünen Lungen Münchens. Den Gewässern fehlt aufgrund ihrer Beschaffenheit die Fähigkeit zur Eigenregeneration. Durch den sehr hohen Eintrag von Biomasse sind die Seen fortwährend in keinem guten Gesamtzustand. Um die Sauerstoffversorgung der Westparkseen zu gewährleisten, hatte der Bezirksausschuss Sendling-Westpark (BA 7) im Juli ein Tiefenwasserbelüftungssystem als dauerhaft wirksame Lösung vorgeschlagen. Die Stadt Berlin habe damit positive Erfahrungen gemacht, berichtete Christoph Morawetz (Grüne). Die Tiefenwasserbelüftung arbeite mit Druckluft aus der Umgebung. Fachkompetent durchgeführt, sei sie quasi unsichtbar und geräuschlos und greift in keiner Weise in das Leben der Wasserbewohner ein.

Anfang September sind zahlreiche Fische im Westparksee verendet, weil der Sauerstoffgehalt im Wasser viel zu niedrig war. Hitze, aber auch der massive Eintrag von Biomassen (und hier vor allem Gänsekot) führten dazu, dass der Westparksee gekippt ist, so die Grünen im BA 7. Jetzt seien die von den Grünen geforderte schnelle dauerhafte Sauerstoffanreicherung (Tiefenwasserbelüftung) und Maßnahmen zur Begrenzung der Gänsepopulation unabdingbar. „Wenn wir diese wunderbare Oase möchten, müssen wir uns, aber vor allem das Gartenbauamt, adäquat um sie kümmern”, so Christoph Morawetz. „Es darf nicht sein, dass selbst Notfallmaßnahmen zu spät erfolgen und die Gewässer und ihre Bewohner ersticken.”

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