Eine der markanten, wunderschönen und alten Trauerweiden in der integrativen Kindertagesstätte in der Dorfstraße 18 ist vom Schwefelporling befallen, einem holzzerstörenden Pilz, dessen frische Pilzfruchtkörper gelb-orange leuchten. Leider verursacht dieser Pilz eine Braunfäule. Die Weide wurde nach einem Rückschnitt zur Kronenentlastung erneut von einem Gutachter untersucht. Die Untersuchung erfolgte nahezu verletzungsfrei mittels Schalltomographie. Dabei wurde ein Querschnitt des Baumes dargestellt; Ausmaß der Fäule und mögliche unsichtbare Höhlungen wurden ermittelt.
Leider haben die Untersuchungen gezeigt, dass die Weide maximal eingekürzt werden muss, weil die Restwandstärke nicht mehr ausreichend ist – sowohl am Stammfuß als auch am Stammkopf. Die Weide ist jedoch bekanntermaßen eine reiterationsfreudige Baumart – sie treibt also wieder aus.