Nachdem Air France die Strecke Paris-Frankfurt-Berlin am 5. Januar 1950 aufgenommen hatte, folgte die Verbindung von Paris über Nürnberg und München nach Berlin. Zum Einsatz kam zweimal pro Woche eine viermotorige SNCASE SE.161 Languedoc. 1951 eröffnete Air France ihre Agentur am Odeonsplatz, im Stadtzentrum von München und acht Jahre später stattete das Düsenflugzeug Caravelle der bayerischen Metropole einen kurzen Besuch ab, bevor es weiterflog nach Wien. Auch für den Gütertransport per Flugzeug war die bayerische Landeshauptstadt attraktiv und Air France richtete eine Frachtverbindung ein. In den siebziger Jahren führte sie Pilgerflüge nach Lourdes durch und passte ihre Flugzeiten so an, dass Geschäftsreisende morgens nach Paris und abends bequem zurück nach München fliegen konnten. Nach der Schließung des Flughafens München-Riem im Mai 1992 wechselte Air France an den neuen Standort des Airports im Erdinger Moos und landete dort später als erste Fluggesellschaft mit dem großen Airbus A340. Am 26. Oktober 1996 strömten rund 5.000 Besucher bei nasskaltem Wetter an den Münchner Flughafen, um die erste – und einzige – Landung der Concorde zu erleben.
Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH: „Seit einem Dreivierteljahrhundert profitieren Menschen und Unternehmen von den Flügen der Air France zwischen Paris und München – diese Verbindung lässt die französische Hauptstadt und Bayern näher zusammenrücken. Wir gratulieren der Air France zu diesem Jubiläum und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.”
„Air France verbindet die Bayerische Landeshauptstadt bis zu viermal täglich mit Paris und bietet den Passagieren aus München und der Region damit die Möglichkeit, über unser Drehkreuz Charles de Gaulle auf ein Streckennetz von 169 Destinationen auf der ganzen Welt zuzugreifen.
Wir freuen uns sehr, dass diese traditionsreiche Verbindung nach München über so viele Jahrzehnte Bestand hat”, sagt Carl Schelleman, Deutschland Direktor Air France-KLM.