Veröffentlicht am 12.11.2018 00:00

Lerchenau · Wir am Lerchenauer See


Von red
Sigrid Möbs (l.) und Sarah Ehrenstein (r.) freuen sich jeden Mittwoch von 9:30 bis 13 Uhr im Lerchenauer Büro über einen Austausch mit den Bürgern.  (Foto: Daniel Mielcarek)
Sigrid Möbs (l.) und Sarah Ehrenstein (r.) freuen sich jeden Mittwoch von 9:30 bis 13 Uhr im Lerchenauer Büro über einen Austausch mit den Bürgern. (Foto: Daniel Mielcarek)
Sigrid Möbs (l.) und Sarah Ehrenstein (r.) freuen sich jeden Mittwoch von 9:30 bis 13 Uhr im Lerchenauer Büro über einen Austausch mit den Bürgern. (Foto: Daniel Mielcarek)
Sigrid Möbs (l.) und Sarah Ehrenstein (r.) freuen sich jeden Mittwoch von 9:30 bis 13 Uhr im Lerchenauer Büro über einen Austausch mit den Bürgern. (Foto: Daniel Mielcarek)
Sigrid Möbs (l.) und Sarah Ehrenstein (r.) freuen sich jeden Mittwoch von 9:30 bis 13 Uhr im Lerchenauer Büro über einen Austausch mit den Bürgern. (Foto: Daniel Mielcarek)

Die Siedlung am Lerchenauer See liegt idyllisch am See, doch ist sie laut der Diakonie Hasenbergl ein Gebiet, das in der Wirklichkeit mit vielen Herausforderungen konfrontiert ist.

Die Siedlung am Lerchenauer See liegt idyllisch am See, doch ist sie laut der Diakonie Hasenbergl ein Gebiet, das in der Wirklichkeit mit vielen Herausforderungen konfrontiert ist.

Themenseite zur Quartiersentwicklung

Quartiers-Entwicklung der Siedlung am Lerchenauer See Rd. 245.000 Euro für ein 3-jähriges Projekt zur Optimierung vorhandener Strukturen

So sei der Anteil der Menschen im Alter von 75 Jahren und älter überdurchschnittlich hoch und viele Wohnungen dafür gar nicht ausgerichtet. Auch der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund sei in der Lerchenau überdurchschnittlich hoch. Die Diakonie Hasenbergl will die Lerchenau für alle lebenswerter machen.

Dafür hat sie sich um Gelder beworben und zusätzlich zu einem Eigenanteil in Höhe von 49.000 Euro einen Zuschlag für die Quartiersentwicklung in Höhe von 196.220 Euro erhalten. Dafür reichte sie einen Antrag auf Förderung von sozialen Maßnahmen bei der Deutschen Fernsehlotterie ein. Vor Kurzem kam dann die freudige Botschaft: Der Antrag ist bewilligt worden. So ist das ganze Projekt ins Rollen gekommen. Das Budget beträgt folglich 245.000 Euro.

Wie geht's weiter?

Die Bürger dürfen und sollen sich im Büro an der Kapernaum-Kirche zur Quartiersentwicklung äußern. Etwa 8.400 Menschen werden schließlich in den kommenden drei Jahren von dem Maßnahmenplan profitieren, der sich in verschiedene Stufen unterteilt.

In der ersten Phase setzt die Diakonie auf die Einbindung von Bürgern aus dem Quartier: Unter dem Motto „Wir am Lerchenauer See“ soll Eigeninitiative gefördert, aber auch die sozialen Netzwerke gestärkt werden. Zum einen wird der Fokus vor allem auf die Einrichtung eines Nachbarschafstreffs gelegt. Dieser Treff soll die Keimzelle der Bürgerbeteiligung darstellen.

Kulturenübergreifendes Konzept für gutes Zusammenleben

Es soll um Themen der Stadtgestaltung gehen, aber auch um die Wohnsituation der Bewohner, vor allem der älteren Menschen. Eines der Ziele ist es, haushaltsnahe Dienstleistungen und Betreuungsleistungen zu gründen, etwa wegen mangelnder Einkaufsmöglichkeiten.

Der Maßnahmenplan wurde in den vergangenen Monaten durch vier Mitarbeiter der Diakonie Hasenbergl erstellt. Er stützt sich auf Monitoringdaten der Landeshauptstadt München, auf Erkenntnisse der REGSAM-Schwerpunktarbeit im Quartier, auf Experteninterviews sowie einer von der Diakonie Hasenbergl durchgeführten Sozialraumanalyse.

Die Diakonie Hasenbergl engagiert sich seit 54 Jahren im 24. Stadtbezirk und will nun auch in der Siedlung am Lerchenauer See eine positive Entwicklung für die Bewohner im Quartier anstoßen und sie in den nächsten drei Jahren begleiten.

Weitere Informationen gibt es unter www.diakonie-hasenbergl.de und mobil unter 0157 774 143 00 oder 0176 131 401 30 Daniel Mielcarek

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