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Ein Beispiel, das Schule machen sollte
Maskenbaum der CleanUp-Gruppe
Mit einem Maskenbaum mahnt der CleanUp-Gruppe dazu, seinen Müll nicht auf der Straße zu entsorgen. Foto: Privat
München/Harlaching · In Zeiten von Corona ist vieles anders! Es herrscht Masken- und Abstandspflicht. Nicht selten kann man am Boden und in Büschen verwaiste Masken sehen. Im Stadtteil Harlaching jedoch sieht man derzeit kaum noch welche. Denn seit Mitte Dezember ziert eine Girlande von unzähligen Schutzmasken einen Baum.
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Ein kleines Schild daneben verrät auch wie viele: Wer verbirgt sich dahinter? Es handelt sich um eine CleanUp-Gruppe in Harlaching, die seit Anfang 2019 in ihrem Stadtteil fremden Müll von Wegen, Fahrrinnen, öffentlichen Grünflächen und angrenzendem Forst entsorgt. Jeden Monat organisieren sie mindestens eine gemeinsame Aktion, um Mikroplastik und Tierleid zu verhindern.
Auslöser für die das Masken sammeln ist eine Challenge, die von einer Osnabrückerin namens Birgit Schad unter dem Hashtag #Novembermasken auf Facebook und Instagram ins Leben gerufen wurde. Innerhalb von 30 Tagen kamen deutschlandweit durch Müllklauber 9.348 entfernte Masken zusammen.
In Harlaching verschwanden in diesem Monat allerdings weit mehr als die im Baum zu sehenden 131 Masken, denn viele wurden nur als Zahl oder als Foto gemeldet und dann einfach gewohnheitsgemäß mit dem anderen Straßenmüll entsorgt.
“Advent, Advent ‘ne Maske hängt. Erst 1, dann 2, dann 3….
Wer mag kann auch bis 131 zählen, ... denn so viele Masken wurden im November in Harlaching aufgehoben. "Krass, oder? Bitte schützt uns und unsere Umwelt", lautet die Forderung der ehrenamtlichen Helfer von ClenaUp Harlaching deshalb. Wer mehr über die CleanUp Gruppe aus Harlaching erfahren möchte, kann sich gerne in den Newsletter (E-Mail: cleanupharlaching@gmx.de ) eintragen lassen, oder die Website https://aktives-harlaching.jimdosite.com durchforsten.
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