Veröffentlicht am 06.11.2020 01:35

Bairische Sprachgewalt

Fernab von Dirndl- und Lederhosenromantik verleiht die Rauheit der bairischen Sprache den Figuren eine Intensität, der man sich kaum entziehen kann. (Foto: VA)
Fernab von Dirndl- und Lederhosenromantik verleiht die Rauheit der bairischen Sprache den Figuren eine Intensität, der man sich kaum entziehen kann. (Foto: VA)
Fernab von Dirndl- und Lederhosenromantik verleiht die Rauheit der bairischen Sprache den Figuren eine Intensität, der man sich kaum entziehen kann. (Foto: VA)
Fernab von Dirndl- und Lederhosenromantik verleiht die Rauheit der bairischen Sprache den Figuren eine Intensität, der man sich kaum entziehen kann. (Foto: VA)
Fernab von Dirndl- und Lederhosenromantik verleiht die Rauheit der bairischen Sprache den Figuren eine Intensität, der man sich kaum entziehen kann. (Foto: VA)

Die Unterhaltungsreederei präsentiert am Samstag, 13. April, um 20 Uhr im Hubertussaal von Schloss Nymphenburg das Theaterstück „Der Gott des Gemetzels“ ‒ und zwar komplett in bairischer Sprache.
„Der Gott des Gemetzels“ ist eines der meist gespielten Stücke der vergangenen Jahrzehnte und wurde unter der Regie von Roman Polanski erfolgreich fürs Kino verfilmt. Niemand hat das weltbekannte Kammerspiel jedoch so auf die Bühne gebracht wie die Münchner Theatergruppe Wirtshausmannschaft: hintergründig und boshaft wie in der Originalfassung, aber auf bairisch. Fernab von Dirndl- und Lederhosenromantik verleiht die Rauheit der bairischen Sprache den Figuren eine Intensität, der man sich kaum entziehen kann. Der Sohn von Alex und Annette Huber hat dem Sohn von Micha und Veronika Rey zwei Vorderzähne ausgeschlagen. Also beschließen die beiden Ehepaare, sich zu treffen und sich gütlich zu einigen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Was als versöhnliche Übereinkunft bei Kaffee und Kuchen beginnt, eskaliert zur verbalen Schlammschlacht, bei der alle Masken des zivilisierten Bürgertums fallen. Die Eindringlichkeit dieser Inszenierung hat auch die Autorin Yasmina Reza überzeugt, die bis dahin Aufführungen in jeglicher Dialektform abgelehnt hatte.
Karten für dieVorstellung (ab 26,70 Euro) bekommt man unter www.muenchenticket.de.de im Internet. Wollen auch Sie am 13. April dabei sein? Die Münchner Wochenanzeiger verlosen unter allen Lesern 3 x 2 Karten für freien Eintritt.

Wer zwei Plätze auf der Gästeliste gewinnen möchte, schreibt bis Montag, 1. April, eine Postkarte an: Münchner Wochenanzeiger, Stichwort »Auf guad boarisch«, Moosacher Straße 56 – 58, 1. Stock, 80809 München. Absender und Telefonnummer nicht vergessen! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Unsere Datenschutzhinweise finden Sie auf www.wochenanzeiger.de/datenschutz

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