Bogenhauser Kirche und Friedhof entdecken

Die Kirche St. Georg in Bogenhausen ist besonders für ihren umliegenden Prominentenfriedhof bekannt. (Foto: bas)
Die Kirche St. Georg in Bogenhausen ist besonders für ihren umliegenden Prominentenfriedhof bekannt. (Foto: bas)
Die Kirche St. Georg in Bogenhausen ist besonders für ihren umliegenden Prominentenfriedhof bekannt. (Foto: bas)
Die Kirche St. Georg in Bogenhausen ist besonders für ihren umliegenden Prominentenfriedhof bekannt. (Foto: bas)
Die Kirche St. Georg in Bogenhausen ist besonders für ihren umliegenden Prominentenfriedhof bekannt. (Foto: bas)

Der NordOstKultur-Verein lädt für Donnerstag, 7. November, um 15 Uhr, zu einer Kirchen- und Friedhofsführung mit Stadtführerin Sibylle Reinicke ein.

St. Georg im alten Bogenhausen ist eine der ältesten Pfarrkirchen Münchens. Die Kirche war seit 1357 dem Stift St. Veit in Freising inkorpo­riert, es ist aber anzunehmen, dass bereits weit früher ein Kirchenbau an dieser Stelle existierte. Teile der romanischen Pfarrkirche haben sich bis heute in den Langmauern und im Turm erhalten.

1766 bis 1768 wurde das gotische Kirchlein im Rokokostil umgestaltet und glich sich so dem gegenüberliegenden Schloss Neuberghausen an, das sein Besitzer Graf Törring-Seefeld bereits vier Jahre zuvor zum Rokokoschlösschen umbauen hatte lassen. 1771 wurde das Spitzdach des Turmes durch die heutige „Zwiebelhaube” ersetzt. Die barocke Gestaltung des In­nenraums zeigt Fresken von Johann Philipp Helterhof, den Hochaltar von Johann Baptist Straub sowie die Seitenaltäre und die Kanzel von Ignaz Günther.

Gräber nur für Prominente

Der Friedhof um die Kirche besteht vermutlich schon seit dem 9. Jahrhundert. Heute können hier nur noch für München bedeutende Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe finden. In den „Prominentengräbern” wurden unter anderen Liesl Karlstadt (1960), Hans Knappertsbuch (1965) und RainerWerner Fassbinder (1982) bestattet.

Die Teilnahme an der Führung kostet für Nicht-Mitglieder 5 Euro. Den Treffpunkt erfährt man nach der Anmeldung bis Montag, 4. November, unter programm.nordostkultur-muenchen.de

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