Die Stadtkapelle Weilheim e.V. traf sich kürzlich im Vereinsheim zu ihrer Jahreshauptversammlung. Dabei standen in diesem Jahr auch wieder Neuwahlen der Vorstandschaft an. 1. Vorstand Johannes Reindl kandidierte nach sechs Jahren im Amt nicht erneut als Vorstand. Franziska Masuku und Caroline Bauer wurden zu neuen Vorsitzenden gewählt. Maximilian Fröschl und Patrizia Röllnreiter wurden in ihrem Amt als Kassier bzw. Jugenbeauftragte bestätigt. Thibaud Messerschmid wechselte vom Beisitzer ins Amt des Schriftführers und Johannes Reindl vom Vorsitzenden zum Beisitzer. Zu weiteren Beisitzern wurden Alois Wiesböck, Frank Pedley und Tina Leiott gewählt.
1. Dirigent Anian Schwab blickte auf ein musikalisch erfolgreiches und vielfältiges Jahr 2024 zurück und berichtete von den vergangenen Auftritten. So hatte sich die Stadtkapelle etwa im Februar an der Demonstration „Nie wieder ist jetzt” in Weilheim mit ihrer Musik beteiligt. Traditionelle Blasmusik folgte dann im März auf dem Starkbierfest im Weilheimer Bürgerheim und beim Schlachtschüsselessen in Unterhausen.
An Palmsonntag wurden Prozession und Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche musikalisch begleitet. Eine besondere Freude war es der Stadtkapelle, gemeinsam mit dem Heimat- und Trachtenverein auf der Festwiese vor dem Amtsgericht das Maifest zu begehen, in dessen Rahmen ein neuer Maibaum aufgestellt worden war. Später im Mai hatte man das Weilheimer Volksfest eröffnet und zum 145-jährigen Jubiläum des Dachsbräus musiziert.
Ein musikalischer Höhepunkt war für Anian Schwab der Gottesdienst zur Einweihung der neuen Orgel in der Stadtpfarrkirche im Juni, mit welcher gemeinsam mit dem Kirchenchor Mariae Himmelfahrt die „Missa pro pace” von Daniele Carnevali aufgeführt worden war. Im Juli folgte dann nach einem Festakt zur 50-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Weilheim und Narbonne ein weiterer musikalischer Höhepunkt, nämlich die von den Bürgern für Weilheim veranstaltete Serenade in der Au. Dort war ein vielfältiges Programm der Stadtkapelle und des Blechbläserensembles Brassa Nova zu hören.
Mitte September hatte sich die Stadtkapelle dann zu einem Vereinsausflug zum badischen Weinfest nach Lautenbach im Schwarzwald aufgemacht, bevor im Oktober die traditionelle Jahresmesse für verstorbene Mitglieder in Mariae Himmelfahrt stattfand.
Zum Abschluss des Jahres hatte die Stadtkapelle nach einem Probenwochenende in Marktoberdorf ihr Weihnachtskonzert in der Großen Hochlandhalle gespielt und mit dem Neujahrsanblasen Grüße in Weilheim und Unterhausen überbracht.
Im Bereich der Jugendarbeit berichteten Patrizia Röllnreiter und Tina Leiott über das WOW-Orchester, das unter anderem im Sommer an der Aktion „Musik in der Stadt” und auf dem Sommerfest der Ammerschule mit Konzerten aktiv geworden war. Auch zum Weihnachtskonzert hatte das WOW-Orchester einen großen Teil beigetragen. Für die Jugendbeauftragte war mit den öffentlichen Proben 2024 eine deutliche Verbesserung der Werbung neuer Mitglieder festzustellen.
Nach Ableistung einer Probezeit von rund einem Jahr erhalten aktive Mitglieder der großen Kapelle die erste Vereinsnadel. Die Feststellung des positiven Ableistens des Probejahres ist der Vorstandschaft bei Martin Tuffentsammer, Matthias Busching, Katerina Vranos, Laura-Maria Blattner und Louise Frischkorn sehr leichtgefallen.
Von Johannes Reindl wurden Vitus Goldhofer für zehn Jahre, Franziska Masuku für 25 Jahre und Anton Hofer für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Stadtkapelle geehrt.
Im Anschluss ehrte Max Kriesmair als Vertreter des Musikbunds von Ober- und Niederbayern (MON) Claudia Friedl und Franziska Jakobi für 15 Jahre, Franziska Masuku für 25 Jahre und Anton Hofer für 50 Jahre aktives Musizieren.