Zum Volkstrauertag in Unterhaching waren aus nahezu allen Partnerschaftsstädten Delegationen angereist, um gemeinsam diesen wichtigen Tag zu begehen.
Leider, so kamen die Vertreter der verschiedenen Gemeinden überein, könne immer noch nicht von Frieden in der Welt oder in Europa gesprochen werden. Vielmehr hätten die kriegerischen Auseinandersetzungen weiter zugenommen, bedauerten sie. „Deshalb”, so Bürgermeister Wolfgang Panzer, „ist es heute so wichtig wie nie zuvor gemeinsam für den Frieden in Europa und in der Welt zusammen zu stehen”. Den Auftakt bildete ein feierlicher Gottesdienst, gehalten von Pfarrer Axel Windecker und Pfarrerin Katja Deffner.
Bürgermeister Wolfgang Panzer betonte, dass ein Krieg vor allem immer auch eine humanitäre Katastrophe sei. „Friede ist keine Selbstverständlichkeit”, erinnerte er die zahlreichen Gäste und weiter: „Wir müssen in Europa weiterhin zusammenstehen”. Dafür müsse man im Dialog bleiben, Kompromisse eingehen und nie aufhören, Konflikte auf friedlichem Wege zu lösen. Die langjährigen und wertvollen Partnerschaften seien ein wichtiger Weg der Völkerverständigung, ein Weg im Dialog zu bleiben, betonte er.
Der Zweite Bürgermeister von Le Vesinet, Ludovic Maetz, forderte in seiner Ansprach, die Konflikte, die aus anderen Ländern nach Europa überschwappten, nicht zu dulden, denn in Europa dürfe es keinen Platz geben für jedwege Form von Extremismus.
„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts”, zitierte Eva Bischofer (2. Bürgermeisterin von Bischofshofen) Alt-Bundeskanzler Willy Brandt. Für den Erhalt von Frieden, Freiheit und Demokratie sprachen sich ebenfalls der polnische Bürgermeister Antoni Szlagor (Zywiec) und Andy Bailey (2. Bürgermeister aus Witney) aus.