Orgelfreunde dürfen sich Samstag, 5. April, im Kalender vormerken: Um 18 Uhr präsentiert die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) an diesem Tag in den verschiedenen Orgelsälen der Arcisstraße 12 mehrere kurze Konzerte. Sie finden gleichzeitig statt; das Publikum kann wie bei einem Wandelkonzert ein Konzert nach dem nächsten besuchen. Spielen werden Studierende und Lehrende des Instituts für Kirchenmusik. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.
An fünf verschiedenen Orgeln erklingen in jeweils etwa 30-minütigen Darbietungen Werke von Girolamo Frescobaldi, Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy, César Franck, Arnold Schönberg, Friedrich Cerha und vielen weiteren. So ergibt sich für das Publikum die einzigartige Möglichkeit, an einem Abend Orgelmusik verschiedener Epochen und Stilrichtungen auf verschiedenen Instrumente zu hören.
An dem Abend wird dem Publikum unter anderem die Fratti-Orgel, die neuste Orgel der HMTM, vorgestellt. Seit dem vorigen Jahr ist die italienische Orgel zu den Instrumenten des Hauses hinzugekommen, erbaut von der Orgelbauwerkstatt Marco Fratti in Campogalliano, nahe Modena. Besonders geeignet ist sie für die italienische und süddeutsche Musik des 16. und 17. Jahrhunderts, etwa Musik von Girolamo Frescobaldi, Michelangelo Rossi, Johann Kaspar Kerll und anderen. Die Fratti-Orgel ist das einzige Instrument dieser Art in Bayern.
Außerdem werden im Rahmen der Orgelnacht die Kuhn-Orgel im Großen Konzertsaal, die West-Orgel im Orgelsaal A014 (die auch als „Bach-Orgel” bekannt ist), die Pirchner-Orgel (Orgelsaal A021) und die Schuke-Orgel (Orgelsaal A026) bespielt. Diese weiteren Orgeln der HMTM zeichnen sich dadurch aus, dass sie stilistisch sehr unterschiedlich sind. Wie die Musik von Monteverdi ein anderes Orchester beziehungsweise Ensemble benötigt als die von Bruckner, so brauchen auch Orgelkompositionen verschiedener Länder und Epochen je verschiedene Orgeln. So gibt es bei der HMTM eine Bach-Orgel, die besonders geeignet ist für die Musik Bachs und seiner Zeitgenossen. Die Kuhn-Orgel im Großen Konzertsaal ist eher auf symphonische Musik des 19. Jahrhunderts ausgerichtet (Robert Schumann, Franz Liszt, César Franck, Max Reger).
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