kultur | Wochenanzeiger

Der Schauspieler Dominik Raacke gastiert nach seinem Abschied vom „Bergdoktor” im Münchner Künstlerhaus. Dort bietet er eine szenische Lesung über den Untergang der Titanic.

Jedes Jahr in der Fastenzeit macht sich der Kabarettist und Münchner Turmschreiber Holger Paetz ans Politiker-Derblecken. Als „Pater Paetz” hält er auch im Kulturhaus am Curt-Mezger-Platz 1 eine Buß- und Fastenpredigt und lehrt seine Gemeinde am Samstag, 8. März, das Fürchten. Das Kulturhaus stellt für diese Veranstaltung ein Kontingent an sozialermäßigten Karten für nur 5 Euro zur Verfügung. Diese Karten, wie auch die regulären Tickets zu 22 und 15 Euro sind ab sofort im Büro des Kulturhauses erhältlich; es hat dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Man kann die Karten auch jederzeit online unter der Adresse kulturhaus-milbertshofen.de/fastenpredigt erwerben. Die Veranstaltung findet von 20.00 bis 22.00 Uhr im Erbslöh-Saal statt.

Für Samstag, 1. März, wird zur 70er Jahre-Party „Studio 54” mit der Band Soldout ins Bürgerzentrum eingeladen. Die Party dauert von 20.00 bis 22.00 Uhr, Einlass ist bereits um 19.00 Uhr. Karten zum Preis von 16 bis 20 Euro sind im Vorverkauf über die Adresse www.muenchenticket.de/ oder an der Abendkasse für 20 bis 24 Euro erhältlich. Auch bei ›Schreibwaren am Schloss‹ und in der Gemeindebücherei gibt es die Tickets. Veranstalter ist das Kulturteam der Gemeinde.

Für sein neues Projekt „The Experience – Pop meets Classic” sucht Sänger und Vocalcoach Mano Michael 500 Sänger aus München und Umgebung, die mit ihm zusammen auf der Bühne singen. Im Vorfeld werden monatliche Workshops abgehalten.

Rund 50 Ateliers und Werkstätten bereiten sich schon aufs „Open Westend“ vor. Neben einigen alt bekannten Künstlern sind heuer einige Neuzugänge aus dem Viertel dabei, die die offenen Ateliertage mit neuen Impulsen bereichern.

„Das Streben der Anderen – Klassentreffen 5.0”: mit diesem Programm kommt Andrea Limmer am Samstag, 15. Februar, in den Saal Peter & Paul (Marienplatz 4).

In der Ausstellung „Die Welt der Farben” von Birgit Günther werden Farben lebendig. Zu sehen ist sie von Freitag, 24. Januar, bis einschleißlich Samstag, 8. März, im Gewölbesaal des Kulturzentrums Mohr-Villa in der Situlistraße 73. Es ist immer montags bis freitags von 11 bis 14 Uhr und donnerstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Ausstellungort ist barrierefrei zugänglich.

Dieses Jahr verleiht der Jugendkreistag des Landkreises Freising bereits zum 13. Mal den Jugendkulturpreis. Damit fördert und würdigt er die künstlerische Betätigung Jugendlicher und junger Erwachsener im Alter bis 25 Jahren und macht ihr Wirken einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.

Die Archäologische Staatssammlung (Lerchenfeldstraße 2) lädt für Samstag, 22. März, um 15 Uhr, Kinder ab neun Jahren zu der Lesung mit Klangkulisse „Fred in der Eiszeit. Der Feuerzauber” ein. Autorin Birge Tetzner wird aus ihren Kinderroman vortragen. Die Lesung steht im Zusammenhang mit der Sonderausstellung „Urformen – Eiszeitkunst begreifen”, die die Archäologische Staatssammlung zurzeit zeigt.

Die archäologische Staatssammlung in der Lerchenfeldstraße 2 bietet an zwei Terminen zu ihrer neuen Sonderausstellung „Urformen – Eiszeitkunst begreifen” eine inklusive Führung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche an.

„Was machen wir denn an Silvester?“ Bei wem diese Frage noch im Raum steht, kann sich freuen – die Musikshow in der Stadthalle Germering bietet beste Unterhaltung zum Jahresabschluss.

Die Bayerische Schlösserverwaltung öffnet in der Residenz die Tür zu einem lange verlorenen Raumkunstwerk: Ab sofort kann eine museale Nachschöpfung der Cäcilienkapelle aus dem 18. Jahrhundert besichtigt werden. Dieser einst viel gerühmte, aber 1944 zerstörte Sakralraum innerhalb der weitläufigen Wittelsbacher-Residenz ist baulich eng mit der kurfürstlichen Sammlung ostasiatischen Porzellans und geschichtlich mit dem religiösen Alltag der bayerischen Herrscher verbunden.

Der Name für das künftige „Zentrum für Soziales und Kultur“ an der Ruth-Drexel-Straße steht fest: Es wird „Neue Ziegelei“ heißen. In den Neubau sollen ein Alten- und Service-Zentrum, ein Nachbarschaftstreff sowie ein Familien- und ein Kulturzentrum einziehen.

Die städtische Galerie im Lenbachhaus, Luisenstraße 33, wird auch künftig einmal im Monat abends geöffnet haben. Der Kulturausschuss des Stadtrats hat beschlossen, das vorerst bis zum 31. Dezember 2024 befristete Angebot bis Ende 2029 zu verlängern.

Das wohl berühmteste Liebespaar der Weltliteratur steht im Zentrum der Ballettproduktion des Royal Classical Ballett am 2. Weihnachtsfeiertag in der Stadthalle Germering (Landsberger Str. 39). Wie kaum ein anderer Stoff hat Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ seit ihrer Uraufführung 1597 Generationen von Künstlern inspiriert. Ob Literatur, Film oder Oper – jede Kunstgattung setzt sich bis heute mit der Tragödie der Liebenden von Verona neu auseinander. Besonders häuften sich Versuche, mit den Mitteln des Tanzes und der Pantomime diese Geschichte einer heimlich aufblühenden Liebe, die wegen der Intoleranz tödlich verfeindeter Familienclans keine Erfüllung finden kann, zu gestalten. Die farbige, glutvolle Musik Prokofjews fing das Aufeinanderprallen von Liebe und Hass, das Nebeneinander von Zärtlichkeit und Gewalt auf geniale Weise ein und hat seit der Uraufführung im Jahr 1938 nichts an Kraft eingebüßt.