kultur | Wochenanzeiger

Spannung erwarten dürfen sich die Besucher des Bürgerhauses am Freitag, 7. Februar, um 20 Uhr beim „Kriminaltango” mit Michaela May. Zum Eintrittspreis von 28 Euro steht eine Lesung aus verschiedenen Krimis auf dem Programm – musikalisch begleitet auf dem Akkordeon von Maria Reiter. Karten gibt es beim Ticket Shop Unterschleißheim unter Telefon 310 09-200, per E-Mail an die Adresse vorverkauf@ush.bayern.de sowie über www.muenchenticket.de und an der Abendkasse.

Dieses Jahr verleiht der Jugendkreistag des Landkreises Freising bereits zum 13. Mal den Jugendkulturpreis. Damit fördert und würdigt er die künstlerische Betätigung Jugendlicher und junger Erwachsener im Alter bis 25 Jahren und macht ihr Wirken einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.

­Abstrakte und farbintensive Werke von Anna Maria Huth und Jörg Schwarzenbach werden am Freitag, 17. Januar, um 19 Uhr, im Rahmen einer Vernissage mit musikalischer Begleitung in der Stadtbibliothek Bogenhausen (Rosenkavalierplatz 16) präsentiert.

Die Archäologische Staatssammlung in der Lerchenfeldstraße 2 lädt für Samstag, 22. März 2025, um 15 Uhr Kinder ab neun Jahren zu der Lesung mit Klangkulisse „Fred in der Eiszeit. Der Feuerzauber” ein. Autorin Birge Tetzner wird aus ihren Kinderroman vortragen. Die Lesung steht im Zusammenhang mit der Sonderausstellung „Urformen – Eiszeitkunst begreifen”, die die Archäologische Staatssammlung zurzeit zeigt.

Die archäologische Staatssammlung in der Lerchenfeldstraße 2 bietet an zwei Terminen zu ihrer neuen Sonderausstellung „Urformen – Eiszeitkunst begreifen” eine inklusive Führung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche an.

„Was machen wir denn an Silvester?“ Bei wem diese Frage noch im Raum steht, kann sich freuen – die Musikshow in der Stadthalle Germering bietet beste Unterhaltung zum Jahresabschluss.

Die Bayerische Schlösserverwaltung öffnet in der Residenz die Tür zu einem lange verlorenen Raumkunstwerk: Ab sofort kann eine museale Nachschöpfung der Cäcilienkapelle aus dem 18. Jahrhundert besichtigt werden. Dieser einst viel gerühmte, aber 1944 zerstörte Sakralraum innerhalb der weitläufigen Wittelsbacher-Residenz ist baulich eng mit der kurfürstlichen Sammlung ostasiatischen Porzellans und geschichtlich mit dem religiösen Alltag der bayerischen Herrscher verbunden.

Der Name für das künftige „Zentrum für Soziales und Kultur“ an der Ruth-Drexel-Straße steht fest: Es wird „Neue Ziegelei“ heißen. In den Neubau sollen ein Alten- und Service-Zentrum, ein Nachbarschaftstreff sowie ein Familien- und ein Kulturzentrum einziehen.

Die städtische Galerie im Lenbachhaus, Luisenstraße 33, wird auch künftig einmal im Monat abends geöffnet haben. Der Kulturausschuss des Stadtrats hat beschlossen, das vorerst bis zum 31. Dezember 2024 befristete Angebot bis Ende 2029 zu verlängern.

Das wohl berühmteste Liebespaar der Weltliteratur steht im Zentrum der Ballettproduktion des Royal Classical Ballett am 2. Weihnachtsfeiertag in der Stadthalle Germering (Landsberger Str. 39). Wie kaum ein anderer Stoff hat Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ seit ihrer Uraufführung 1597 Generationen von Künstlern inspiriert. Ob Literatur, Film oder Oper – jede Kunstgattung setzt sich bis heute mit der Tragödie der Liebenden von Verona neu auseinander. Besonders häuften sich Versuche, mit den Mitteln des Tanzes und der Pantomime diese Geschichte einer heimlich aufblühenden Liebe, die wegen der Intoleranz tödlich verfeindeter Familienclans keine Erfüllung finden kann, zu gestalten. Die farbige, glutvolle Musik Prokofjews fing das Aufeinanderprallen von Liebe und Hass, das Nebeneinander von Zärtlichkeit und Gewalt auf geniale Weise ein und hat seit der Uraufführung im Jahr 1938 nichts an Kraft eingebüßt.

„Das Café Steinchen soll bleiben“, so wünschen es sich viele Stadtteilbewohner. Auch bei der Bürgerversammlung setzten sich Fürsprecher für den Erhalt des Cafés ein, das als Zwischennutzung auf dem Gelände an der Agnes-Bernauer-Straße 77 von den Schwestern Laura und Alexa Steinke betrieben wird. Anlass dazu, dass gleich vier Anträge mit ähnlichem Wortlaut gestellt wurden, bot die Information, dass auf dem Grundstück ein zweites Alten- und Servicezentrum (ASZ) für Laim entstehen könnte. Der Bezirksausschuss Laim (BA 25) hatte sich dafür eingesetzt und kürzlich einen entsprechenden Antrag verabschiedet.

Einige Gesichter sind geblieben, andere sind neu hinzugekommen, und alle eint die Leidenschaft für Kultur: Der Kulturverein Puchheim e.V. hat seinen Vorstand - wie jedes Jahr - neu gewählt. Dr. Marta Zientkowska-Schulz (erste Vorsitzende), Peter Hill (zweiter Vorsitzender), Nadja Hörmann (Kassiererin) und Katja Willig (Schriftführerin) sowie Corinna Eichberger-Renneisen und Cosima Schindler (Beide Beisitzerinnen) bilden das neue Vorstands-Team. „Wir danken allen Mitgliedern und der Stadt Puchheim für die großartige Unterstützung, die uns immer wieder neue Möglichkeiten eröffnet. Gemeinsam wollen wir in den kommenden Jahren vielfältige kulturelle Projekte realisieren – in den Bereichen Literatur, Musik, Hip-Hop, Bildende Kunst und darüber hinaus. Unser Verein steht für Offenheit, Zusammenarbeit und kreative Impulse”, so Zientkowska-Schulz und sagt weiter: „Der Kulturverein Puchheim e.V. ist voller Tatendrang und Ideen für die nächsten drei Jahre. Wir möchten noch mehr Menschen mit Kultur verbinden und freuen uns über neue Kooperationen, Partnerschaften und Begegnungen.”

›Die Neue Sammlung‹ in der Barer Straße 40 zeigt erstmals in Deutschland eine Installation der nigerianischen Keramikerin Ngozi-Omeje Ezema (Jahrgang 1979). Sie repräsentiert eine neue Generation afrikanischer Künstler, die eine uralte traditionelle Kunstform in die Gegenwart transportieren und damit lang etablierte Vorstellungen in Frage stellen, welche Keramik in den begrenzten Rahmen ihrer Gebrauchsfunktion einordnen. Die Ausstellung ist von Dienstag, 3. Dezember, 19 Uhr, bis zum Sonntag, 11. Mai 2025, zu sehen. Nähere Informationen findet man unter der Adresse pinakothek-der-moderne.de/

Gemeinsam singen ohne regelmäßige Chorproben? „Schubidu” im Kulturhaus am Curt-Mezger-Platz 1 ist eine neue Veranstaltungsreihe, die genau dafür den Rahmen schafft. Am Samstag, 14. Dezember, und danach immer einmal pro Monat entsteht im Saal des Hauses ein einzigartiger Chor, wenn sich Gleichgesinnte zum „Mitsing-Konzert” treffen.

Die Kulturpreise des Landkreises Starnberg 2024 wurden kürzlich von Landrat Stefan Frey verliehen. Dokumentarfilmerin Daria Kuschev wurde für ihre feinfühlige Art, mit der sie Menschen und deren Schicksale in den Fokus stellt, mit dem Kulturpreis ausgezeichnet. Der Kulturförderpreis ging an den 17-jährigen Raphael Christoph. Die Kulturgruppe des Integrationspunktes Weßling unter der Leitung von Ulrike Roos von Rosen erhielt den Anerkennungspreis. Rund 130 Gäste aus Politik und Kultur waren beim Festakt dabei.

Einen rosafarbenen Lippenstift wünscht sich die 84jährige Dorothea H., Bewohnerin eines Seniorenheimes. Das steht auf einem der roten Sterne, die den Wunschbaum in der Kraillinger Gemeindebibliothek zieren. Was für die meisten Menschen im Würmtal nur eine Kleinigkeit ist, ist für sie ein echter Weihnachtswunsch.

Bereits zum dritten Mal wurde die Gemeindebibliothek Krailling mit dem Gütesiegel „Bibliothek und Schule“ für ihre besonderen Leistungen im Bereich Leseförderung und Bibliotheksarbeit ausgezeichnet.

Das Kulturhaus, Curt-Mezger-Platz 1, sucht ehrenamtliche Hilfe, zum Beispiel für den Garten im Innenhof, für die Kinderbetreuung beim BilderJam, der jeden Montagabend stattfindet, oder als technischer Betreuer im Repaircafé. Das Haus soll noch lebendiger werden und dafür werden Leute gesucht, die diese Aufgaben unentgeltlich erledigen. Wer Interesse hat – egal ob mit oder ohne Spezialkenntnissen – meldet sich per E-Mail an die Adresse info@kulturhaus-milbertshofen.de