kultur | Wochenanzeiger

Ende 1984 bekam der Arabellapark mit dem gemeinsamen Haus von Stadtbibliothek und Münchner Volkshochschule (MVHS) ein kulturelles Zentrum - und bietet seither für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks einen Treffpunkt, der allen offensteht. Der 40. Geburtstag des vitalen Ortes am Rosenkavalierplatz 16 wird am Freitag, 15. November, gefeiert. Kulturreferent Anton Biebl, Florian Ring (Vorsitzender des Bezirksausschuss 13), Susanne May (Geschäftsführung der Münchner Volkshochschule) und Arne Ackermann, Direktion der Münchner Stadtbibliothek, eröffnen um 16 Uhr das Fest, musikalisch begleitet vom „Jost-Duett”.

„Hinschauen - Wegschauen”: So lautet das diesjährige Thema von „Wir alle sind Moosach”. Mit der Veranstaltungsreihe, die vom 8. bis 17. November läuft, soll noch mehr Raum für Begegnung geschaffen werden - und ein Zeichen für gegenseitigen Respekt und Wertschätzung gesetzt werden.

Die „Fat Cat” soll auch für 2025 einen Mietvertrag für das alte Gasteig-Gebäude in Haidhausen erhalten. Der Münchner Stadtrat muss allerdings noch über die Finanzierung beschließen.

Sozialministerin Ulrike Scharf hat den 'Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt 2024' vergeben: „Vorbildcharakter, Ideen und Innovationskraft: Das kennzeichnet das ehrenamtliche Engagement in Bayern. Unsere ehrenamtlichen Aktiven sprühen nur so vor Ideen und Engagement. Mit dem Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt wollen wir diese Kreativität in besonderer Weise ehren”, sagte sie bei der Verleihung im Schloss Nymphenburg. Unter dem Motto „Ehrenamt schafft Zusammenhalt – gemeinsam Zukunft gestalten” hatte die Bayerische Staatsregierung bereits zum fünften Mal Personen, Initiativen und Organisationen mit innovativen Projekten und neuen Ideen rund ums Ehrenamt für diesen Preis gesucht. Insgesamt sind über 430 Bewerbungen eingegangen. Sechs Preisträger wurden in der Kategorie 'Innovative Projekte' ausgezeichnet – hier handelt es sich um bereits durchgeführte Projekte. In der Kategorie 'Neue Ideen' können sich fünf Preisträger über je 3.000 Euro freuen – hier wurden Pläne und Ideen für mögliche Projekte eingereicht. Ein Preisträger in dieser Kategorie ist der Mobile Treffpunkt des Nachbarschaftstreffs im Hasenbergl der Diakonie.

Seit fast zwei Wochen dreht sich in Gilching alles um Kultur. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Kulturwoche haben Kulturbeauftragter Jakobus Ciolek und viele Beteiligte aus den Gilchinger Vereinen und Einrichtungen ein Programm zusammengestellt, das die ganze Bandbreite der kulturellen Richtungen abbildet. „Es läuft super”, zieht Ciolek Zwischenbilanz. Zum Endspurt wird bis zum 27. Oktober noch einmal richtig Gas gegeben.

Insgesamt sechs Mal führt die Theatergruppe Olympiadorf im forum2 in der Nadistraße 3 das Stück „Eine höllische Nacht” von Balthasar Alletsee auf. Premiere ist am Donnerstag, 14. November, um 19.30 Uhr. Weitere Termine sind am Freitag, 15., und am Samstag, 16. November, sowie täglich von Donnerstag 28., bis Samstag 30. November. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Karten zum Preis von regulär 12 Euro und ermäßigt 10 Euro erhält man unter Telefon 089-35 75 75 63 (Anrufbeantworter), per E-Mail an die Adresse tickets@kultur-forum2.de oder online unter www.kultur-forum2.de

Die Koffer sind gepackt, die Expedition kann beginnen: Die bekannte Münchner Drag Queen Vicky Voyage begibt sich mit ihrem Publikum auf eine spannende Spritztour queer über den Drag-Globus.

Vom 11. bis 26. Oktober feiert Neuhausen-Nymphenburg sein erstes InterKult-Festival und lädt zu einem vielseitigen Kulturprogramm ein. Das Festival steht unter der Schirmherrschaft des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) und verschiedene Einrichtungen aus dem Viertel gestalten das das Kulturprogramm dafür. „Das InterKult Festival setzt ein Zeichen für Toleranz, Respekt und ein friedliches Zusammenleben in unserem Stadtbezirk“, erklärt Saiyed Shah, Integrationsbeauftragter im BA, der den Anstoß fürs Festival gab. Eröffnet wird am Freitag, 11. Oktober mit Musik, Tanz und Improtheater im Trafo (Nymphenburger Straße 171a).

Nach dem Saisonstart mit der Forstenrieder Blaskapelle und dem Duo Gerald Huber und Maria Reiter setzt der Bürgersaal Fürstenried im Herbst auf eine bunte Programmmischung: Mit dabei sind Jazz- und Klassik-Veranstaltungen für Erwachsene, aber auch viele Kindertheater-Veranstaltungen. Ein besonderes Highlight unter letzteren ist die Kinderoper, die der Bürgersaal in den Herbstferien einübt und am Samstag, 2. November, um 17 Uhr in der Waldorfschule München Süd-West (Züricher Str. 9) aufführt.

Am Samstag, 19. Oktober, findet wieder die „Lange Nacht der Münchner Museen” statt, bei der über 90 Museen, Sammlungen, Galerien, Kunsträume und viele weitere Orte in der Stadt ihre Pforten von 18.00 bis 01.00 Uhr nachts öffnen. Egal ob große Kunsttempel, naturwissenschaftliche Sammlungen und Technikmuseen, historische Museen oder kleine Schmuckstücke – alle zeigen sie ihre Schätze zu später Stunde und laden zum Kennenlernen ein. Vernetzt werden alle teilnehmenden Orte mit Shuttlebussen der Münchner Verkehrsgesellschaft. Mit einem einzigen Ticket zum moderaten Preis kann man die einzigartige Welt der Münchner Museen erleben und genießen.

„Das Haus hat Filmformat“, freut sich die Leiterin des Gilchinger Museums, Annette Reindel. Und damit meint sie die Maße der Hausfassade, die ein Filmabspielen ohne Ränder an den Seiten erlaubt. Bereits in den vergangenen Jahren wurde dies für eine Ton- und Videoinstallation unter dem Motto „Das Museum leuchtet“ genutzt. Zum zehnjährigen Jubiläum der Kulturwoche soll das Ganze ausgeweitet werden. Gemeinsam mit dem Gilchinger Schreibtreff „die WortReichen“ hat Filmemacher Andreas Wening einen 15-minütigen Film kreiert, der das Werson-Haus neu erleben lässt.

Musik, Lesungen, Vorträge und Mitmachaktionen für Jung und Alt – im Kultur im Trafo (Nymphenburger Straße 171a) wartet ein vielseitiges Freizeit- und Kulturangebot, mit dem der Stadtteilkulturtreff in den Herbst startet. Um „vergessene Münchnerinnen“ geht es etwa bei der Autorenlesung mit Adelheid Schmidt-Thomé, zu der am Freitag, 20. September eingeladen wird. In ihrem Buch verleiht die Autorin Frauen Gesicht und Stimme, die – heute fast vergessen – Großes für München geleistet haben. Ein nächster Ausgehabend verspricht am Samstag, 21. September zu folgen, wenn „Latin Operandum“ zu ihrem Konzert rufen, wo klassische Oper und afro-lateinamerikanische Musik in einem musikalischen Experiment zusammenzuführt werden.