Die neu gegründete zweite Mannschaft der Kampfgemeinschaft Aibling-Grafing war am ersten Kampftag in der Judo-Bezirksliga Oberbayern Ost beim TuS Töging zu Gast. Besetzt mit Nachwuchskämpfern aus der Jugend, Judo-Anfängern und Routiniers fuhr Aibling-Grafing zu den Gastgebern an den Inn.
Im ersten Durchgang erarbeiteten die Töginger sich einen knappen 6:4-Vorsprung. Für Aibling-Grafing siegte in der Gewichtsklasse -81kg zunächst Eduard von Briesen mit Ura-Nage, sein Team-Kollege Moritz Schmidtke musste den Kampf aber leider abgeben. Im Leichtgewicht -66kg traten für die KG erstmalig Lorenz Mangstl und Felix Lindenthal auf die Matte. Beide präsentierten sich mit mutigen Kämpfen. Während Lorenz Mangst seinen Kampf verlor, konnte Felix Lindenthal seinen Debütkampf mit einer schnellen Würgetechnik für sich entscheiden. Im Schwergewicht konnten Matthias Jaud und Semir Mahmutovic trotz guter Kämpfe nicht punkten. Einen weiteren Punkt für die KG konnte Yoshua Tewes (-90kg) einfahren, Severin Posselt unterlag dem routinierten Franz Eisgruber. Den vierten Punkt holte Dominik Mangstl, Florian Osterloher verlor.
Mit leicht veränderter Aufstellung ging es in den zweiten Durchgang. Bis 81kg veränderten Moritz Schmidtke und Eduard von Briesen den Zwischenstand auf 6:6. Im Leichtgewicht konnte der junge Nachwuchskämpfer Leo Quendt einen Punkt mit einer kleinen Yuko-Wertung erkämpfen und über die Zeit bringen, Felix Lindenthal unterlag leider. Matthias Jaud hatte im Schwergewicht trotz guten Kampfs das Nachsehen gegen Zoli Pilmayer, Robert Buendowski setzte sich mit O-Soto-Gari gegen Helmut Maier durch. Nach zwei Siegen von Valentin Larasser gegen Ralf Böhm und Yoshua Tewes gegen Franz Eisgruber stand es zwischenzeitlich sogar 10:8 für die Kampfgemeinschaft. Die beiden Kämpfe bis 73kg konnten allerdings die Töginger für sich entscheiden und es kam zu 10:10-Endstand.
Coach Valentin Larasser zeigte sich dennoch zufrieden mit der Leistung seiner jungen Nachwuchskämpfer: „Wichtig ist, dass sie Wettkampferfahrung sammeln, sich an das Kämpfen im Team gewöhnen und sich gegenseitig anfeuern und unterstützen.“