Katholischer Kindergarten St. Leonhard für den Deutschen Lesepreis nominiert


Von red

Lesen ist mehr als ein schönes Hobby: Wer lesen kann, erschließt sich buchstäblich die Welt und hat bessere Startchancen für die Zukunft. Trotzdem kann rund ein Viertel der Kinder und Jugendlichen nicht ausreichend lesen und schreiben – und holt diesen Rückstand auch später nicht mehr ein. Beim Deutschen Lesepreis stehen daher Menschen im Fokus, die mit besonderem Engagement und kreativen Ideen die Leseförderung in Deutschland vorantreiben. Sie zeigen täglich, wie wichtig das Lesen ist – und wieviel Spaß es macht. Insgesamt 50 Projekte und Personen sind aus fast 400 Bewerbungen in fünf Kategorien für die Shortlist ausgewählt worden. Darunter ist der Katholische Kindergarten St. Leonhard.

Bundesweites Vorbild

Der Kindergarten zeichnet sich durch das Integrieren der sprachlichen Elemente und themenspezifischen Bücher in die Funktionsräume aus. So wird jede Handlung der Kinder literatur- und sprachanregend begleitet. Diese ganzheitliche Integration der Sprach- und Wissensvermittlung in den spielerischen Alltag der Kinder, gepaart mit der gezielten Lese- und Literaturpädagogischen Förderung von Frau Patsch mit ihrem Projekt „Leselämpchen“, bilden eine optimale Förderung, die durch ihre zu beobachtenden Erfolge auch eine bundesweite Vorbildfunktion hat.

„Wir freuen uns sehr über die Nominierung für den Deutschen Lesepreis, da unser tägliches Engagement eine tolle Würdigung erfährt und es uns vor allem motiviert, unsere Leseförderung weiterzuführen und noch stärker auszubauen”, sagt Kindergartenleiterin Christine Schwarz.

Sicher navigieren

Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Deutsche Lesepreis ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung und wird 2025 zum 12. Mal verliehen. In Zentrum stehen diejenigen, die oftmals im Hintergrund dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche echte Zukunftschancen erhalten. Denn nur wer lesen kann, hat die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben.

„Wer glaubt, heutzutage sei das Lesen nicht mehr so wichtig, irrt. Auch in der digitalen Welt gilt: Nur wer lesen kann, navigiert sicher durch das Labyrinth aus Informationen und Nachrichten”, findet Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen. „Egal ob im Privaten, in Schule, oder Job: Lesen ist die Grundvoraussetzung, um die Welt zu verstehen und sich in ihr zu behaupten. Und so geht Leseförderung in Deutschland: Die Bandbreite der Nominierten zeigt, wie vielfältig und erfolgreich und vor allem wie notwendig Leseförderung ist. Und die ausgezeichneten Projekte laden zur Nachahmung und Wiederholung ein – denn: nur mit einer breiten Leseförderung in allen gesellschaftlichen Bereichen gelingt es uns, dass jedes Kind und jeder Jugendliche Zugang zum Lesen findet.“

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