Mehr Sport- und Spielplätze, bessere Beleuchtung oder ein Skatepark – Wünsche der Laimer Jugendlichen für ihr Viertel


Von Beatrix Köber
Laimer Jugendliche haben nur wenige Treffmöglichkeit und wünschen sich mehr Sport- und Spielplätze im Viertel. (Foto: Beatrix Köber)
Laimer Jugendliche haben nur wenige Treffmöglichkeit und wünschen sich mehr Sport- und Spielplätze im Viertel. (Foto: Beatrix Köber)
Laimer Jugendliche haben nur wenige Treffmöglichkeit und wünschen sich mehr Sport- und Spielplätze im Viertel. (Foto: Beatrix Köber)
Laimer Jugendliche haben nur wenige Treffmöglichkeit und wünschen sich mehr Sport- und Spielplätze im Viertel. (Foto: Beatrix Köber)
Laimer Jugendliche haben nur wenige Treffmöglichkeit und wünschen sich mehr Sport- und Spielplätze im Viertel. (Foto: Beatrix Köber)

„Ein voller Erfolg“ sei die Jugendversammlung gewesen, die jüngst in neuem Format in Laim stattfand, freut sich Lisbeth Haas, Kinder- und Jugendbeauftragte im Bezirksausschuss Laim (BA 25). Eingeladen hatte der BA zusammen mit dem Kinder- und Jugendrathaus, und knapp 60 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren kamen, um ihre Ideen und Anregungen einzubringen. Mit dabei waren Schüler der sechsten bis zehnten Klasse von der Schrobenhausener- und der Fürstenrieder-Mittelschule, der Lukas- und der Georg-Büchner-Realschule. Das Besondere bei der Versammlung war, dass nicht wie sonst üblich Anträge gestellt und abgestimmt wurden, sondern dass ein Workshop stattfand. Die Jugendlichen hatten dabei die Möglichkeit an drei Stationen ihre Meinung zu äußern. Benennen konnte man „Was gefällt“, „Was ist nicht gut“ und „Wünsche“. „Gelungen“ findet Lisbeth Haas dieses neue Format. Denn bereits im Vorfeld bekamen die Schulen ein Methodenset, sodass sich die Schüler auf die Versammlung vorbereiten konnten.

Beleuchtung und sichere Wege

In kleinen Gruppen diskutierten die Jugendlichen ihre Vorschläge zuerst und brachten sie dann in die große Runde ein. Einig waren sie sich darin, was ihnen in Laim gefällt: Neben dem Jugendzentrum auch die Laimer Läden wie etwa Dönerladen oder der Super- und der Drogeriemarkt. Als gute Treffpunkte wurden die Sportplätze, Turnhalle und Reifenspielplatz benannt. Solche Trefforte wünschen sich die Jugendliche jedoch noch mehr. Neben Aufenthalt- und Sportplätzen, auch mehr Sitzbänke, ein Jugendlichencafé, einen Skatepark oder überdachte Sitzmöglichkeiten und Beleuchtung am Spielplatz Hogenbergplatz. Aber auch ein Jugendzentrum mit Öffnungszeiten am Wochenende wurde gewünscht.
Auf der Wünsche-Liste steht zudem der Punkt „mehr Sicherheit in der Fürstenrieder Straße“, die aufgrund der großen Baustelle unsicher erscheint und eine schlechte Wegführung für Fußgänger und Radfahrer biete. Bemängelt wurden zudem zu schmale Bushaltestellen. Die Jungen wünsche sich mehr Busse, kostenloses WLAN an Haltestellen und öffentlichen Plätzen sowie mehr Sicherheit in der Laimer Unterführung für Radfahrer und Fußgänger.

Anregungen werden bearbeitet

An der Station „Was ist nicht gut“ standen Klagen u.a. über unfreundliche Verkäuferinnen im Supermarkt, den fehlenden McDonalds, unpünktliche S-Bahnen, zu hohe Dönerpreise, zu wenige Mülleimer am Laimer Platz. Angeregt wurde da auch ein SOS-Knopf. Denn vor allem die Mädchen fühlten sich am Laimer Platz oft nicht sicher. Nicht alle Wünsche, darunter jener nach den Dönerpreisen, lassen sich durch die Stadtverwaltung erfüllen, wie Maria Deingruber, Leiterin des Kinder- und Jugendrathauses erläuterte. Zahlreiche Anregungen aber wurden an die zuständigen Referate weitergeleitet.

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