Veröffentlicht am 12.08.2010 00:00

Zentrum · Keine Entschärfung geplant


Von red
Petra Offermanns, Sprecherin IGSM und Initiatorin der Unterschriftenlisten.  (Foto: P. Offermanns)
Petra Offermanns, Sprecherin IGSM und Initiatorin der Unterschriftenlisten. (Foto: P. Offermanns)
Petra Offermanns, Sprecherin IGSM und Initiatorin der Unterschriftenlisten. (Foto: P. Offermanns)
Petra Offermanns, Sprecherin IGSM und Initiatorin der Unterschriftenlisten. (Foto: P. Offermanns)
Petra Offermanns, Sprecherin IGSM und Initiatorin der Unterschriftenlisten. (Foto: P. Offermanns)

Vergangenes Wochenende war ein gutes Wochenende für die besten Surfer Münchens. Der starke Regen in den Bergen hatte den Wasserpegel der Isar so stark anschwellen lassen, dass sich an der Reichenbachbrücke erneut eine der wohl besten innerstädtischen Wellen der Welt formte. Die Welle ist etwa 1.50 Meter hoch und 20 Meter breit, ungefähr die dreifache Breite vom Eisbach. Sie wird seit den 70er-Jahren gesurft und ist der Platz für die absoluten Profis, die sich am Eisbach zu langweilen beginnen.

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München · Eisbach-Surfen mitten in der Stadt Themenseite zur Eisbachwelle, die Surfer-Profis sowie Zuschauer nicht loslässt

Doch es war vielleicht das letzte Wochenende, an dem die Welle gesurft wurden konnte, befürchtet die Interessengemeinschaft Surfen (IGSM). Im Rahmen des letzten Renaturierungsabschnittes der Isar werde diese Welle wohl im Herbst verschwinden bzw. sich nur noch zu sehr hohen Pegelständen innerhalb der Hochwasserstufe 1 formen. Bei diesen Pegelständen ist das Surfen sehr gefährlich und „zu Recht verboten“, wie die Surfer erklären.

Um für den Erhalt der Welle und des Isar-Surfens zu kämpfen, haben die Surfer nun eine Unterschriftenliste ins Netz gestellt ( www.rettet-die-reichenbachwelle.de ) – nach knapp zwei Wochen hätten bereits 1.400 Leute unterschrieben.

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