Veröffentlicht am 24.09.2014 00:00

Unterhaching · Das 1:1 gegen Duisburg war eine gefühlte Niederlage – Turbulente Schlussphase kostet Haching den Sieg


Von red
Ein eingeschworenes Team in Sieg und Niederlage – gegen Duisburg wurde es ein Unentschieden mit bitterem Beigeschmack.	 (Foto: Stefan Kukral)
Ein eingeschworenes Team in Sieg und Niederlage – gegen Duisburg wurde es ein Unentschieden mit bitterem Beigeschmack. (Foto: Stefan Kukral)
Ein eingeschworenes Team in Sieg und Niederlage – gegen Duisburg wurde es ein Unentschieden mit bitterem Beigeschmack. (Foto: Stefan Kukral)
Ein eingeschworenes Team in Sieg und Niederlage – gegen Duisburg wurde es ein Unentschieden mit bitterem Beigeschmack. (Foto: Stefan Kukral)
Ein eingeschworenes Team in Sieg und Niederlage – gegen Duisburg wurde es ein Unentschieden mit bitterem Beigeschmack. (Foto: Stefan Kukral)

Wäre die Partie gegen den MSV Duisburg nach 90 Minuten zu Ende gewesen, hätte die SpVgg nach vier Niederlagen in Serie endlich wieder einen Sieg in der 3. Liga feiern können.

News der SpVgg Unterhaching

Interview mit Köpke zum Spiel gegen MSV Duisburg

Artikel vom 24.09.2014

SpVgg Unterhaching Themenseite zu Spielvereinigung Unterhaching (3. Bundesliga Fußball)

Mit 1:0 hatten die Hausherren nach Ablauf der regulären Spielzeit geführt. Dann aber ging es eigentlich erst richtig los im Sportpark.

Nach einem von Yannic Thiel verursachten Freistoß schoss der Duisburger Zlatko Janjic den Ball in der ersten Minute der Nachspielzeit aus spitzem Winkel ins Kreuzeck. Es stand 1:1, doch auch dieser Ausgleich war noch nicht der Schlussakkord im Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten.

Zwei Minuten später lief der eingewechselte Hachinger Simon Ollert allein auf MSV-Torwart Michael Ratajczak zu, als ein Pfiff von Schiedsrichter Thorben Siewer die Situation jäh unterbrach und den Gastgebern die Chance zum Siegtor nahm.

Kurz zuvor war Danilo Ditt­rich gefoult worden, er konnte den Ball aber noch nach vorn spielen und Ollert auf die einsame Reise Richtung Tor schicken. Der Referee aber entschied auf Freistoß für die Oberbayern und pfiff ihn damit den Vorteil ab, sodass es beim 1:1 blieb.

Präsident Manfred Schwabl stürmte daraufhin wütend auf den Platz und wurde von Siewert wegen Meckerns prompt auf die Tribüne geschickt.

Die Enttäuschung über den Ausgang der Begegnung mit den »Zebras« war auch den Spielern anzumerken. »Es hat sich nach dem Spiel wie eine Niederlage angefühlt, weil wir das Spiel 90 Minuten im Griff hatten«, sagte Pascal Köpke den Münchner Wochenanzeigern. Der Sohn von Ex-Nationaltorwart Andreas Köpke hatte die Hachinger in der 71. Minute verdient in Führung gebracht. Zum Sieg sollte es aber wieder einmal nicht reichen. Zumindest konnte die Mannschaft von Trainer Christian Ziege ihre Talfahrt in der Tabelle stoppen und rangieret nach dem zehnten Spieltag auf dem zwölften Platz.

Zeit für ein ausgedehntes Studium des Klassements blieb aber nicht. Schon am Dienstag wartete bei den spielstarken Stuttgarter Kickers (Spiel bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) die nächste schwere Aufgabe.

Zu Hause geht es dann wiederum nur vier Tage später weiter. Am Samstag um 14 Uhr gastiert der VfL Osnabrück im Sportpark. Dann wollen die Hachinger endlich mal wieder ein Spiel vor ihren eigenen Fans gewinnen. Der letzte Heimsieg liegt schließlich schon sieben Wochen zurück. tw

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