Die Hinspielniederlage hatte die Altenerdinger Handballer genervt. Beim Landesliga-Aufsteiger unterlagen die Biber am 13. September denkbar knapp mit 22:23. Diese Scharte galt es auszuwetzen. Mit dem eindrucksvollen 33:25 (16:14)-Erfolg verlief die Mission erfolgreich.
Dabei deutete sich von Beginn an wieder ein enges Match an. Altenerding war zwar insgesamt überlegen und gewann verdient, aber der Acht-Tore-Abstand beim Schlusspfiff gibt die tatsächlich gezeigten Leistungen nicht angemessen wieder. Das lag vor allem am couragierten Auftritt der Gäste vom Ammersee. Sie wollten den Hinspielsieg bestätigen und gingen voller Motivation in die Partie. Über den Kampf wollten sie die Tore erzwingen das gelang durchaus auch, doch auf der Gegenseite hielten die Biber dagegen. Mehr noch, sie kamen mit dem gleichen Plan zu Torerfolgen.
Bis zum 11:11 konnte sich kein Team absetzen, dann gelang Altenerding ein Doppelschlag. Kurz vor der Pause stand es sogar 16:13, doch der letzte Treffer der ersten Hälfte blieb den Gästen vorbehalten, die mit dem vertretbaren Zwei-Tore-Rückstand und nach wie vor guten Mutes in die Pause gingen.
Zu recht, wie sich nach wenigen Minuten zeigte. Herrsching holte den Rückstand auf und zog zum 17:17 gleich. Doch sie mussten dem angezogenen Tempo Tribut zollen, während die erfahrenen Biber ihr Programm durchzogen. Auf jeden Treffer der Herrschinger kamen in der Folgezeit zwei Tore für die SpVgg. So bauten die Gastgeber ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Ein konzentrierte Leistung, geprägt von Kampfgeist und Durchsetzungsvermögen brachte den Erfolg.
Heute abend muss die SpVgg den härtesten Brocken der Rückrunde angehen. Um 19.30 Uhr beginnt die Begegnung bei Spitzenreiter TSV Niederraunau. Die Schwaben haben einen komfortablen Vier-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Immenstadt und müssen sogar noch ein Nachholspiel absolvieren. Die zwei Gegenpunkte resultieren aus zwei Remis gegen Simbach und Ottobeuren. Niederraunau ist noch ohne Niederlage in dieser Runde. Das Hinspiel gewann die Mannschaft in Altenerding mit 30:24. Die Biber wiederum stehen im Mittelfeld, dürfen nicht zu viele Punkte liegen lassen.
Foto: Christian Riedel