Veröffentlicht am 14.07.2016 00:00

Richtfest für das »Haus der Begegnung« in Grünwald gefeiert


Von red
Bürgermeister Jan Neusiedl ließ bei seinem Grußwort zum Richtfest des Hauses der Begegnung die Geschichte der Planungen Revue passieren.	 (Foto: VA)
Bürgermeister Jan Neusiedl ließ bei seinem Grußwort zum Richtfest des Hauses der Begegnung die Geschichte der Planungen Revue passieren. (Foto: VA)
Bürgermeister Jan Neusiedl ließ bei seinem Grußwort zum Richtfest des Hauses der Begegnung die Geschichte der Planungen Revue passieren. (Foto: VA)
Bürgermeister Jan Neusiedl ließ bei seinem Grußwort zum Richtfest des Hauses der Begegnung die Geschichte der Planungen Revue passieren. (Foto: VA)
Bürgermeister Jan Neusiedl ließ bei seinem Grußwort zum Richtfest des Hauses der Begegnung die Geschichte der Planungen Revue passieren. (Foto: VA)

»Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung ist unser Mehrgenerationenhaus ein gutes Beispiel dafür, wie individuelle Potenziale zielgerichtet entwickelt werden und qualitative Aspekte stärker in den Mittelpunkt der städtebaulichen Betrachtung rücken können«, erklärte Grünwalds Bürgermeister Jan Neusiedl beim Richtfest für das Haus der Begegnung in der Tobrukstraße, Ecke Oberhachinger Straße.

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Im Oktober 2015 lud die Gemeinde zum ersten Spatenstich ein, darauf folgte im März die Grundsteinlegung. Die Idee zu diesem Projekt beschäftigte den Gemeinderat bereits in der Zeit von 2006 bis 2008. Damals entwickelte der Gemeinderat ein Konzept, das dem jetzt im Bau befindlichen Begegnungszentrum mit Sozialdiensten, Tagespflegeeinrichtungen für Senioren, einem 2-gruppigen Kindergarten sowie barrierefreie Wohnungen zu Grunde liegt. So galt der erste Dank des Rathauschefs auch den Gemeinderatskollegen, die mit ihren Beschlüssen und Entscheidungen den Bau erst möglich gemacht haben. »Als Bürgermeister ist es mir durchaus ein Anliegen, nochmals auf die Historie und Bedeutung dieser großen Bauanlage hinzuweisen. Wenn wir im kommenden Jahr die Einweihung des Hauses der Begegnung feiern dürfen, dann könen wir einen elf Jahre andauernden Prozess abschließen, der 2006 mit der ersten Idee zu diesem Bauvorhaben begonnen hat«, fasste das Gemeindeoberhaupt die Entwicklungsgeschichte zusammen, und weiter: »Ich danke ausdrücklich allen Mandatsträgern, dass sie dieses 39 Millionen Euro umfassende Projekt mitgetragen haben und mittragen.« Das Architektur-Büro Goergens und Miklautz hatte im Rahmen eines Ideenwettbewerbs 2011 den Siegerentwurf für das Haus der Begegnung eingereicht.

Danach wurde, weil der Entscheid zugunsten des Baus des Grünwalder Gymnasiums fiel, das Mehrgenerationenprojekt für eine Weile auf Eis gelegt, um die Gemeinde nicht mit zwei Großprojekten zur gleichen Zeit zu belasten. Nach Abschluss des Gymnasiumsbaus begannen dann die Planungen für das Begegnungszentrum. Die überplante Fläche, für die man auch den Bebauungsplan ändern musste, umfasst rund 15.600 Quadratmeter. Gebaut werden nun unter anderem eine Wohnanlage mit 56 Wohneinheiten, ein zweigruppiger Kindergarten, Räumlichkeiten für die Nachbarschaftshilfe, eine Tagespflegeeinrichtung für Senioren und sechs Personalwohnungen. Das ganze Ensemble wird in drei Wohnblöcken errichtet, die durch einen gemeinsamen Weg verbunden sind. »Jung und Alt werden hier in diesem Begegnungszentrum beisammen sein, ein neues Miteinader in der Gesellschaft ist in dieser Wohn- und Gebäudeanlage möglich«, schwärmte Jan Neusiedl. »Die Grünwalder Tafel und ein Second-Hand-Laden werden ebenso eine Heimat finden wie Bereitschaftsräume des Bayerischen Roten Kreuzes. Nicht vergessen haben wir bei unseren Planungen sechs Personalwohnungen. Denn auch hier müssen wir als Gemeinde immer ein Augenmerk darauf haben, bezahlbaren Wohnraum für unsere Mitarbeiter zu schaffen«, erklärte Grünwalds Bürgermeister bei seinem Grußwort. Betreut wird die Tagespflege für Senioren durch die Stiftung Katholisches Familien- und Altenpflegewerk, das schon seit vielen Jahren in Grünwald seine Dienste als ambulanter Service anbietet. Zum Abschluss erklärte er:« In diesem Haus der Begegnung werden Räume zum Umsetzen von Träumen sein«.

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