Der Arbeitskreis Ökologie und die Fotowerkstatt Messestadt sind echte Institutionen im Stadtteil. Beide zeichnen sich durch ihr bürgerschaftliches Selbstverständnis und Engagement aus.
Der Arbeitskreis setzt sich für Ökologie und Naturschutz in einem Stadtteil ein, der von der Landeshauptstadt als »ökologischer Stadtteil« geplant wurde. Seit seiner Gründung im Jahr 2001 füllt der Arbeitskreis dieses offizielle Leitbild von Bürger- und Bewohnerseite mit Leben.
In der Fotowerkstatt Messestadt haben sich begabte Amateur-Fotografinnen und
-Fotografen aus dem Stadtteil zusammengefunden. Zu ihrem Selbstverständnis gehört es, das Leben und die Veränderungen im jungen Stadtteil zu dokumentieren. So ist es kein Wunder, dass sie den Arbeitskreis Ökologie und seine Aktivitäten durch die Jahreszeiten begleitet haben: Das große Ramadama, das zweimal im Jahr im Park stattfindet, die RadbaR, die im Frühling Messestädter Fahrräder kostenlos auf Vordermann bringt, vogelkundliche Exkursionen oder die Versorgung des Parks mit Nistkästen und vieles mehr.
Es sei die Zeitgenossenschaft, die die beiden Gruppen verbindet, sagen die Mitglieder der Fotowerkstatt: »In beiden Gruppen finden Menschen zusammen, die ihre Umwelt beobachten und aus diesen Beobachtungen Folgerungen für ihr Handeln ableiten«. Ihre gemeinsame Schau dokumentiert nicht nur Engagement und Können. Vielmehr zeigt sie auch einen kleinen Ausschnitt des großen bürgerschaftlichen Engagements im Stadtteil. Die Ausstellung in der Kultur-Etage Messestadt eröffnet am Montag 11. September um 19. Uhr mit einer Vernissage. Der Eintritt ist frei. Thomas Keimerl (AK Ökologie) und Wilfried Tatusch (Fotowerkstatt Messestadt) werden in die Ausstellung einführen. Wie gewohnt wird es auch kleine Erfrischungen geben. Die Ausstellung ist bis zum 29. September zu sehen. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9 bis 12, 13 bis 16 und 18 bis 21 Uhr, dienstags und donnerstags auch 16 bis 18 Uhr.