ADAC/München · Risiko-Situationen mit Fahrmanöver retten lernen
Immer mehr Autofahrer greifen während der Fahrt zum Smartphone. Hand und Ohr sind am mobilen Telefon, es wird gesimst, gegoogelt und gewischt. Die Konzentration auf den Straßenverkehr geht gegen Null.
Der ADAC schätzt, dass jeder zehnte Unfall in Deutschland auf unzulässige Handy-Nutzung zurückzuführen ist. »Zwei Sekunden Ablenkung bei Tempo 50 bedeuten knapp 30 Meter Blindflug«, erklärt der Cheftrainer der ADAC Fahrsicherheitszentren, Ralf Müller-Wiesenfarth. Welche Auswirkungen das haben kann und wie man sich der Gefahren im Umgang mit dem Handy oder gar Tablet am Steuer bewusst wird, das lernen und erfahren Autofahrer in einem der zahlreichen ADAC Fahrsicherheitstrainings, die in Regensburg, Augsburg, Kempten, Ingolstadt, Landshut und Burgkirchen (A) angeboten werden. Aber auch der Fahrspaß kommt dabei nicht zu kurz.
Über Generationen sicher fahren
Egal, ob das Risiko von der Handynutzung oder einem Fahrfehler ausgeht: Die Gefahr macht keinen Unterschied zwischen einem Fahranfänger oder Routinier, der Tag für Tag auf den Straßen unterwegs ist. In fast 90 Prozent der Unfälle war und ist menschliches Versagen im Spiel. »Die meisten Unfälle resultieren nach wie vor aus Selbstüberschätzung und falschem Reagieren in kritischen Fahrsituationen«, sagt Müller-Wiesenfarth. Etwa beim Motorradfahren ein Trend, der mit immer steigenden Unfallzahlen einhergeht. »Motorräder haben eben keine Knautschzonen«, so der Experte.
Gerade für »Wiederaufsteiger« sind Fahrsicherheitstrainings fast ein Muss. Gefahren frühzeitig zu erkennen und darauf richtig und schnell zu reagieren, das steht beispielsweise im Mittelpunkt eines Basistrainings. Und Sicherheit ist tatsächlich erlernbar. Seit über 30 Jahren legt der ADAC den Fokus auf ein individuelles und nachhaltiges Fahrsicherheitstraining. Die Angebote sind auf alle Gefahrenmomente im Straßenverkehr ausgerichtet und für nahezu jeden geeignet, egal ob Fahranfänger oder Routinier. Mit dem PKW, für den Lastkraftfahrer oder den Biker.
Weitere Informationen gibt es unter Tel. 08 00/89 800 88 (gebührenfrei) oder im Internet unter
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