Die Regierung von Oberbayern hat den Plan für den rund 3,8 Kilometer langen achtstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A 99 (Autobahnring München) zwischen der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning und der Anschlussstelle Kirchheim genehmigt. Die Planung stellt den zweiten Bauabschnitt des Gesamtvorhabens dar, das einen achtstreifigen Ausbau zwischen dem Autobahnkreuz München-Nord und der Anschlussstelle Haar vorsieht.
Die Erweiterung auf acht Spuren ist notwendig, um die A 99 zwischen den Anschlussstellen Aschheim/Ismaning und Kirchheim leistungsfähiger und verkehrssicherer zu machen. Durch die Verflüssigung des Verkehrsablaufs und durch aktive Lärmschutzmaßnahmen soll zudem die Lärm- und Abgassituation für die angrenzenden Wohngebiete erheblich verbessert werden.
Die Planung umfasst im Wesentlichen den Anbau eines weiteren Fahrsteifens für beide Fahrtrichtungen sowie den Ausbau der Ein- und Ausfahrten. Hierzu zählt auch der Umbau der südwestlichen Tangential- respektive Parallelrampe der Anschlussstelle Kirchheim.
Die Autobahndirektion Südbayern und die Regierung von Oberbayern haben die Stellungnahmen von 25 Behörden, anerkannten Vereinen und sonstigen Trägern öffentlicher Belange sowie private Einwendungen geprüft und soweit wie möglich berücksichtigt. Diese bezogen sich insbesondere auf Belange des Gewässer-, Natur- und Landschaftsschutzes.
Der Planfeststellungsbeschluss liegt nun in den Gemeinden Aschheim und Kirchheim jeweils vom 28. März bis 12. April zur Einsicht aus. Er ist zudem ab dem 28. März auf der Internetseite der Regierung von Oberbayern abrufbar.