Veröffentlicht am 06.11.2020 01:47

Laufen für neue Lebensretter

Nur ein kleiner Piekser und schon ist man typisiert und kann im Fall der Fälle Leben retten. (Foto: Stiftung AKB)
Nur ein kleiner Piekser und schon ist man typisiert und kann im Fall der Fälle Leben retten. (Foto: Stiftung AKB)
Nur ein kleiner Piekser und schon ist man typisiert und kann im Fall der Fälle Leben retten. (Foto: Stiftung AKB)
Nur ein kleiner Piekser und schon ist man typisiert und kann im Fall der Fälle Leben retten. (Foto: Stiftung AKB)
Nur ein kleiner Piekser und schon ist man typisiert und kann im Fall der Fälle Leben retten. (Foto: Stiftung AKB)

Zum Ende des Schuljahres wird am Theodolinden Gymnasium nochmal richtig gespurtet! Die Schüler nehmen sich nicht nur ein Herz, sondern vor allem die Beine in die Hand und Laufen für den guten Zweck. So wird der Projekttag am 22. Juli für viele Schüler zum „Tag der Entscheidung“. Es entscheidet sich nämlich, wie viele Runden die Teilnehmenden Schüler an der Sportanlage „Am Hohen Weg/Säbener Straße“ hinter sich bringen - UND: Wieviel Geld sie damit erlaufen. Denn die Methodik ist sehr einfach: Die Schüler haben sich Sponsoren gesucht, die ihre Schritte mit Geldspenden an die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern honorieren. Eltern, Nachbarn, Verwandte oder Firmen: Sponsor kann hier jeder werden! Natürlich werden alle Runden genau gezählt und mit Stempeln belohnt. Der Sponsor löst dann die Karte mit seiner Spende ein.
Dass Schulläufe gegen Leukämie Wirkung zeigen, haben schon andere gezeigt: Rund 290 Grundschüler haben in Seefeld 7.500 Euro gesammelt. Die Wirtschaftsschule Deggendorf hat mit 3.750 Euro gezeigt, was mit Sportsgeist zu erlaufen ist, und die Starnberger Mittelschüler halten mit über 3.800 Euro ebenfalls sehr gut mit. Wir sind gespannt, was die Schüler des Theodolinden Gymnasiums am 22. Juli zeigen und wie viele Kilometer hier zurückgelegt werden.

Warum „Laufen gegen Blutkrebs“? Weil neue Stammzellspender nur durch Spenden finanziert werden können: Leider werden die 35 Euro, die für jede Typisierung eines Freiwilligen anfallen weder vom Staat noch von einer anderen Organisation finanziert. Die Schüler aber erlaufen mit ihrem „Kilometergeld“ unmittelbar neue Lebensretter, die dann zur großen Typisierungsaktion gegen Leukämie am 24. Juli von 16.00 bis 19.00 Uhr Am Staudengarten 22 in München eingeladen sind.
Während des Sommerfestes, am 24. Juli, sind nicht nur die Schüler ab 17 Jahren zur Typisierung eingeladen, sondern auch die Eltern, Lehrer und alle, die sich aus der Nachbarschaft des Gymnasiums typisieren lassen wollen.
Die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) wird mit einem Team vor Ort sein und nimmt alle Interessierten, die gesund und zwischen 17 und 45 Jahre alt sind, in ihre weltweit vernetzte Stammzellspenderdatei auf. Die Typisierung dauert nur wenige Minuten. Es werden wenige Milliliter Blut abgenommen sowie die Adressdaten der Freiwilligen erfasst. Aus der Blutprobe werden die Gewebemerkmale des Spenders analysiert, die pseudonymisiert in einer weltweit vernetzten Spenderdatenbank gespeichert und so den Transplanteuren zur Verfügung gestellt werden.

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