Am Donnerstag, 1. Oktober, gegen 18 Uhr, befuhr ein 31-jähriger Münchner mit seiner Partnerin, einer 34-jährigen Münchnerin, in ihrem Pkw die A8 in Fahrtrichtung Salzburg. Nachdem sich im Motorraum Rauch entwickelte, fuhr der Fahrer auf Höhe der Raststätte Hofholdinger Forst bei einer Behelfsausfahrt auf den Standstreifen.
Dort befanden sich zufällig zwei Polizeibeamte der Verkehrspolizei München, die dort den Verkehr überwachten. Nachdem diese das rauchende Auto sahen, erkannten sie sofort die Lage und unterstützten das Pärchen unter anderem darin, den fünf Wochen alten Säugling, der noch auf dem Rücksitz des brennenden Autos war, aus diesem zu retten und alle Personen in sichere Entfernung zu bringen. Der Pkw brannte komplett aus.
Da eine Explosion des im Fahrzeug befindlichen Akkus nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Bereich weiträumig abgesperrt. Die hinzugerufene Feuerwehr löschte den Brand, während Rettungssanitäter sich um die Mutter und den Säugling kümmerten. Es wurden keine der beteiligten Personen verletzt, was auch dem schnellen Einschreiten der Polizeibeamten zu danken war.
Im Anschluss wurden Mutter und Baby zu ihrer Wohnanschrift nach München verbracht. Der Pkw musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Während der Löscharbeiten musste der rechte Fahrstreifen komplett gesperrt werden.