Veröffentlicht am 06.11.2020 07:52

Im Gasteig wird es international

Szene aus "Notre-Dame du Nil", einem Film made im ostafrikanischen Ruanda. (Foto: Marc Nauleau/Indie Sales Company)
Szene aus "Notre-Dame du Nil", einem Film made im ostafrikanischen Ruanda. (Foto: Marc Nauleau/Indie Sales Company)
Szene aus "Notre-Dame du Nil", einem Film made im ostafrikanischen Ruanda. (Foto: Marc Nauleau/Indie Sales Company)
Szene aus "Notre-Dame du Nil", einem Film made im ostafrikanischen Ruanda. (Foto: Marc Nauleau/Indie Sales Company)
Szene aus "Notre-Dame du Nil", einem Film made im ostafrikanischen Ruanda. (Foto: Marc Nauleau/Indie Sales Company)

Schon seit vielen Jahren zeigt die Münchner Stadtbibliothek Filme in Kooperation mit Initiativen von Münchnerinnen und Münchnern aus aller Welt. Nun präsentiert sie gleich zwei Filmfestivals hintereinander.
Im Oktober laden zuerst die Afrikanischen Filmtage zum zehnten Mal in den Gasteig München (Rosenheimer Straße 5) ein. Los geht es am Freitag, 9. Oktober, um 18.30 Uhr, im Carl-Amery-Saal. Den Umständen dieser außergewöhnlichen Zeit geschuldet, präsentieren sie – unter dem Motto „connected“ – eine kleine Auswahl aktueller Filme aus afrikanischen Ländern, die sich zwischenmenschlichen Beziehungen widmen. Vier ausgewählte Spielfilme und ein Dokumentarfilm werden sowohl im Carl-Amery-Saal als auch online zu sehen sein. Eröffnet werden die Filmtage mit dem Drama „Baamum Nafi“ aus dem Senegal, in dem es um eine junge Frau geht, die heiraten und in der Stadt studieren möchte, – und darum, welche Sorgen diese Pläne bei ihrem Vater auslösen. Unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/afrikanische-filmtage sind Infos zum Programm abrufbar.
Ergänzend dazu werden in einer Skulpturenausstellung vor dem Carl-Amery-Saal Werke zeitgenössischer Künstler aus Zimbabwe gezeigt. Unter dem Titel „configured“ sind Skulpturen zu sehen, die zwischen Abstraktion und Figuration, Leichtigkeit und Schwere, Volumen und Filigranität die einzigartige, künstlerische Gestaltungs- und Aneignungsweisen des Ur-Mediums der Kreativität – dem Stein – sichtbar machen.

Zwei Wochen später folgt das Chinesische Filmfest, ebenfalls im Carl-Amery-Saal, das von Montag, 19., bis Sonntag, 25. Oktober, stattfindet. Zum achten Mal gibt die Kooperation zwischen der Münchner Stadtbibliothek und dem Konfuzius-Institut interessante Einblicke in die chinesische Kinolandschaft. Das Festival präsentiert eine Auswahl aktueller Kinofilme verschiedener Genres sowie Dokumentationen und Klassiker der chinesischen Filmgeschichte. Ergänzt wird das Angebot durch ein digitales Rahmenprogramm mit Filmgesprächen und Vorträgen im Livestream. Rund 20 Filme werden zusätzlich online als Video-On-Demand zur Verfügung gestellt. Weitere Infos zum Programm gibt es unter www.chinesischesfilmfest.de

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