Im Februar dieses Jahres hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt, dass die Gemeinde Unterföhring Flächen finden möge, die sich durch Streetart gestalten lassen. In seiner Sitzung am 23. März hatte der Jugend- und Kulturausschuss daraufhin beschlossen, das Kulturamt solle mögliche Standorte vorschlagen, die dafür in Frage kommen. Im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung sollen sich Streetart-Künstler dann unter Vorlage von Arbeitsproben darum bewerben können, diese Flächen bearbeiten zu dürfen.
In seiner Sitzung Ende September beschloss der Jugend- und Kulturausschuss auf Vorschlag des Kulturamts nun, folgende gemeindeeigenen Wandflächen unter Einbeziehung des Vereins zur Förderung urbaner Kunst öffentlich auszuschreiben: die Wandfläche am Vereinsheim des Modelleisenbahnvereins an der Föhringer Allee 5, die Tiefgarage an der Jahnstraße, die Rückseite der Bushaltestelle vor dem Bürgerhaus, die Unterführung unterhalb der Staatstraße 2340, die Unterführung im Etzweg auf Höhe der Dieselstraße, die Geovol POP Betonteil-Fertiggaragen an der Mitterfeldallee, das Silo am Bauhof sowie die Rückwand des Müllhäuschens am Schulgarten.
Die Auswahl, welche Künstler dafür den Zuschlag erhalten, solle ein Gremium aus Vertretern der Gemeinderatsfraktionen sowie des Jugend- und des Seniorenbeirats treffen, teilte die Gemeinde Unterföhring mit.