Das Baureferat hat eine weitere Maßnahme zum Reduzieren des Energieverbrauchs im öffentlichen Raum umgesetzt: Entlang der Max-Born-Straße wird ab sofort die Beleuchtung abgeschaltet. Es handelt sich hierbei um einen Testversuch.
Der Stadtrat hatte am 10. Oktober bestätigt, dass die Beleuchtung an den Streckenzügen Max-Born-Straße/Dachauer Straße sowie Kreuzhof/Fürstenrieder Straße/Boschetsrieder Straße nicht erforderlich sei. Beide Abschnitte sind autobahnähnlich ausgebaut und verfügen über keine Geh- und Radwege oder angrenzende Bebauung. Daher besteht dort weder aufgrund von technischen Normen noch aus verkehrlichen Gesichtspunkten eine Verpflichtung zur Beleuchtung. Deshalb kann das Baureferat einen Großteil der Beleuchtungsanlagen abschalten, mit Ausnahme der Kreuzungsbereiche und weiterer verkehrlich sensibler Abschnitte wie zum Beispiel S-Kurven oder Bereiche mit angrenzendem Rad- und Fußgängerverkehr.
Die insgesamt rund 320 Leuchten werden zunächst für ein Jahr auf Probe abgeschaltet und nach positiver Evaluation demontiert oder im Bedarfsfall ohne größeren Aufwand wieder aktiviert. Das Abschalten der Leuchten soll pro Jahr bis zu 120.000 kWh Energie und damit rund 60 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Standardmäßig prüft das Baureferat vor jedem turnusbedingten Austausch von Beleuchtungen grundsätzlich, ob es notwendig ist, diese weiter zu betreiben. Bereits in der Vergangenheit konnte das Baureferat dadurch große Beleuchtungsanlagen beispielsweise an der Autobahn A 95 oder an der Ständlerstraße abschalten und rückbauen und somit Energie, Emissionen und Unterhaltskosten einsparen.