Veröffentlicht am 16.04.2024 12:09

Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt – SWM bauen Erneuerbare Energien aus

Die Stadtwerke München (SWM) sind auf dem Weg zur Umsetzung der Energiewende – mit dem Ziel einer klimaneutralen Stadt. Dafür treiben sie beispielsweise den Ausbau der erneuerbaren Energien voran. Ab 2025 soll soviel Ökostrom in eigenen Anlagen produziert werden, wie ganz München verbraucht. Die SWM haben auch 2023 den Ausbau fortgesetzt und sind zuversichtlich, dass sie dieses Ziel erreichen werden. So haben sie 2023 insgesamt rund 19.000 Photovoltaik-Module auf Dächern verbaut und zum Beispiel zusammen mit der heutigen Münchner Wohnen (vormals GWG und GEWO, Anm. der Red.) im vergangenen Jahr Deutschlands bislang größtes Photovoltaik-Mieterstromprojekt am Harthof realisiert. Das Projekt wird dieses Jahr noch erweitert.

Darüber hinaus wurde die Sanierung des Großhesseloher Wehrs gestartet und ein Batteriespeicher am Uppenbornwerk errichtet. Auch bei der Onshore-Windkraft konnten weitere Erfolge erzielt werden. München und die Region haben weiterhin für die SWM Priorität beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Hierfür wurde Mitte 2023 eine Geschäftsführerin für die Regionale Energiewende berufen. In diesem neuen Ressort bündeln die SWM nun ihre Aktivitäten, um die Energie- und Wärmewende in der Region voranzutreiben.

Dekarbonisierung der Wärmeversorgung schreitet voran

Münchens Bedarf an Fernwärme soll bis spätestens 2040 CO2-neutral gedeckt werden. Dabei setzt der Konzern vor allem auf Tiefengeothermie. Für die Wärmewende wurde 2023 im SWM-Fernwärmenetz ein weiterer Teilbereich in Ramersdorf von Dampf auf Heißwasser umgestellt und mit dem Anschluss eines neuen Gebiets in Moosach an die Fernwärme begonnen. Am Energiestandort Süd wird ein Wärmespeicher gebaut. Die Planungen für weitere Geothermie-Anlagen laufen. Das Fernwärmeangebot der SWM ist der zentrale Pfeiler der kommunalen Wärmeplanung der Landeshauptstadt München. Dort, wo die Fernwärme nicht die wirtschaftlichste Lösung ist, bietet man verschiedene dezentrale Lösungen an wie Wärmepumpen oder auch Nahwärmenetze. Erste Privathäuser haben bereits ihre Wärmepumpe von den Stadtwerken.

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