Am Sonntag, 16. Juni, wurde gegen 17.30 Uhr von einem Zeugen über den Notruf die Landung eines Motorsegelflugzeuges auf einer landwirtschaftlichen Fläche gemeldet. Umgehend wurden mehrere Streifen der Polizei, Rettungswägen sowie die Freiwillige Feuerwehr Unterhaching zur Örtlichkeit entsandt. Vor Ort konnten die Beamten ein einsitziges Motorsegelflugzeug in einem Rapsfeld vorfinden. Der 37-jährige Pilot mit Wohnsitz in München befand sich zu dieser Zeit noch in seinem Flugzeug und war ansprechbar. Aufgrund unbekannter Rückenverletzungen wollte er das Flugzeug eigenständig nicht verlassen. Er wurde von der Feuerwehr aus dem Flugzeug verbracht und von einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der 37-Jährige mit dem Motorsegelflugzeug im Landkreis Bad Tölz gestartet und aufgrund nicht vorhandener Thermik gezwungen, eine Außenlandung in Unterhaching durchzuführen. Er setzte das Flugzeug daher auf der landwirtschaftlichen Fläche ab und verletzte sich dabei. Am Flugzeug und auf dem Feld entstand ein bis dato nicht genau bezifferbarer Schaden. Das Segelflugzeug wurde durch einen Berechtigten abgeholt und zurück zum Flugplatz transportiert. Durch die Münchner Verkehrspolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.