Zur Ruhe kommen, die Natur erleben, für die Schöpfung dankbar sein: Das ist jetzt möglich im „Grünen Klassenzimmer“ an der Erzbischöflichen Theresia-Gerhardinger-Mädchenrealschule. Im Rahmen einer kleinen Feier ist der dafür vorgesehene Bereich offiziell seiner Bestimmung übergeben worden.
Der Unterricht im Freien ist eine besondere Erfahrung. Eine Vielzahl von Sinneseindrücken können den Unterricht bereichern, die Konzentration fördern, das Lernklima stärken und zu einem besonderen Lernerlebnis werden, ohne digitale Ablenkung. Eine Phase des „Freiseins“ von elektronischen Medien tut allen Schülerinnen gut.
Gerade an einer christlichen Schule ist ein grünes Klassenzimmer daher ein idealer Ort, den Fokus auf ein Erleben der Schöpfung Gottes zu legen. Im Rahmen der Schöpfungspädagogik wurde das Projekt von Marcus Vilsmeier, zweiter Konrektor und Umweltbeauftragter, initiiert und geplant. Dabei haben die Armen Schulschwestern einen Teil des idylischen Bereichs jenseits des Auer Mühlbachs zur Verfügung gestellt.
Ausgestattet mit Wellenliegen sowie mobilen Bodensesseln, finanziert durch den Förderverein der Schule und künstlerisch mit Bodenfliesen gestaltet, welche im Werkunterricht entstanden, steht dem Unterricht im Freien jetzt nichts mehr im Wege.