Veröffentlicht am 25.09.2024 14:11

Lastenrad-Projekt an Bogenhauser Berufsschule

Mit Lastenrädern beschäftigt sich ein Projekt der Berufsschule am Bogenhauser Kirchplatz. (Foto: RBS/Jakob Matschke)
Mit Lastenrädern beschäftigt sich ein Projekt der Berufsschule am Bogenhauser Kirchplatz. (Foto: RBS/Jakob Matschke)
Mit Lastenrädern beschäftigt sich ein Projekt der Berufsschule am Bogenhauser Kirchplatz. (Foto: RBS/Jakob Matschke)
Mit Lastenrädern beschäftigt sich ein Projekt der Berufsschule am Bogenhauser Kirchplatz. (Foto: RBS/Jakob Matschke)
Mit Lastenrädern beschäftigt sich ein Projekt der Berufsschule am Bogenhauser Kirchplatz. (Foto: RBS/Jakob Matschke)

Die Landeshauptstadt München strebt an, bis 2035 klimaneutral zu sein. Die Umsetzung dieser Aufgabe erfordert neben technischen Lösungen vor allem ein verändertes Bewusstsein und ein angepasstes Verhalten aller Bürgerinnen und Bürger. Mit der Einführung des Lastenrad-Projekts „BoKi goes Bicycle” an der städtischen Berufsschule zur Berufsvorbereitung am Bogenhauser Kirchplatz zum Schuljahr 2024/2025 gehen die Berufsschüler als Vorreiter voran.

Das innovative Projekt soll die Schülerinnen und Schülern in ihrem zukünftigen Berufsleben auf die Herausforderungen und Chancen neuer Mobilitätsformen vorbereiten. In der Umsetzung werden zunächst Schul-Lastenräder angeschafft, mit denen klassenweise Fahrradkurse in Kooperation mit Verkehrsexperten der Verkehrswacht, der Verkehrspolizei, dem Mobilitätsreferat oder dem ADFC etabliert werden. Durch diese praxisorientierten Unterrichtseinheiten - einen Kurs mit drei Lastenrädern - werden die Schüler für eine nachhaltige Mobilität sensibilisiert. Der Umfang des Projekts ist zunächst auf nur eine Schule begrenzt. Das übergeordnete Ziel ist es, das Projekt als Vorbild für viele weitere Schulen und ähnliche Initiativen an anderen Standorten zu etablieren.

„Klimaneutralität weiter vorantreiben”

„Ich freue mich sehr, dass die städtische Berufsschule am Bogenhauser Kirchplatz hier eine Vorreiterrolle übernimmt, die Klimaneutralität in München weiter voranzutreiben”, erklärt Bürgermeisterin Verena Dietl: „Dafür wird die umfassende strukturelle Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in allen Bildungsbereichen erforderlich sein, um weiter wichtiges Wissen und starke Kompetenzen in diesem Bereich entwickeln zu können.”

Die finanzielle Unterstützung für das Projekt ist bereits im aktuellen Haushaltsbeschluss des Referats für Bildung und Sport genehmigt worden. Für das Jahr 2024 stehen 50.000 Euro zur Verfügung, ab dem Jahr 2025 werden jährlich 25.000 Euro investiert. Auch diese Mittel werden für die Anschaffung von Schulfahrrädern und die Durchführung von Fahrradkursen eingesetzt.

„Mit dem Projekt 'BoKi goes Bicycle' gehen wir einen wichtigen Schritt hin zu nachhaltiger Mobilität an unseren Berufsschulen”, meint Stadtschulrat Florian Kraus: „Die Einführung von Lastenfahrrädern fördert nicht nur die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler, sondern stärkt auch das Bewusstsein für umweltfreundliche Transportalternativen. Gemeinsam arbeiten wir an einer klimafreundlichen Zukunft für München.”

Zum Schutz der Umwelt handeln

Mit der Implementierung des „BoKi goes Bicycle”-Projekts bekräftigt die Landeshauptstadt München nach eigenen Angaben ihr „Engagement für eine nachhaltige und umweltfreundliche Verkehrswende, die sowohl der Gesundheit der Bürger als auch dem Klimaschutz zugutekommt”. Unter Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird ein ganzheitliches Bildungskonzept verstanden, das Lernende dazu befähigt, vor dem Hintergrund globaler, ökologischer, ökonomischer und sozialer Herausforderungen informierte Entscheidungen zu treffen und verantwortungsbewusst zum Schutz der Umwelt zu handeln.

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